Junior Zé hat lange Leidenszeit überstanden | OneFootball

Junior Zé (19) hat beim FC Basel endlich sein erstes Tor in der Super League erzielt und damit eine lange Leidenszeit beendet. Gegen Sion erzielte der Flügelspieler den entscheidenden 1:0-Siegtreffer. Ein langer Ball von Xherdan Shaqiri brachte ihn in Position, und Zé verwandelte den Ball über die Lattenunterkante – sein erstes Profi-Tor nach über zwei Jahren.

„Ich hab nicht viel überlegt, sondern einfach abgezogen“, kommentierte der Schweizer U21-Nationalspieler den Treffer. Die letzten Jahre waren für das Basler Supertalent alles andere als einfach. Nach seinem Profi-Debüt unter Timo Schulz (48) folgten nur 14 weitere Einsätze, nicht wegen fehlender Qualität, sondern aufgrund einer hartnäckigen Zehenverletzung.

Ende 2023 brach er sich im Auswärtsspiel in St. Gallen den Zeh. Nach einer langen Rehabilitationsphase und den Folgen einer Operation fiel er die gesamte vergangene Saison aus. Erst im Februar dieses Jahres feierte er sein Comeback in der U21, wo er sich mit acht Toren in 16 Promotion-League-Spielen zurückkämpfte.

Unter Trainer Ludovic Magnin bekommt Junior Zé nun wieder Einsätze in der Profimannschaft. „Wir haben immer wieder betont, dass wir jungen Spielern eine Plattform geben wollen, auch wenn der Sprung zwischen der U21 und der ersten Mannschaft groß ist“, sagte Magnin. Der Trainer lobte Zés Leistung gegen Sion: „Junior hat noch viel Potenzial und Luft nach oben, aber das heute war sicherlich sein bester Auftritt.“ Für den jungen Zürcher ist der Treffer ein verdienter Lohn für seine Geduld und seinen unermüdlichen Einsatz.