fussball.news
·27. September 2021
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Sein Startelfdebüt für die Profis von Werder Bremen am Sonntag bei Dynamo Dresden hätte sich Ilia Gruev sicher anders vorgestellt. Nach dem 0:2 im Nordderby gegen den Hamburger SV ging der Bundesliga-Absteiger in Sachsen sogar mit 0:3 unter.
Der Bulgare hatte nach seiner Einwechslung gegen den HSV zu den positiven Erscheinungen gehört und so das Vertrauen von Markus Anfang für die Startelf bei Dynamo erhalten. Zurückzahlen konnte er es nur leidlich, dennoch hat der Cheftrainer in erster Linie lobende, vielleicht auch tröstende, Worte parat. "Ich glaube, da gibt es andere Spieler, die wesentlich mehr Aktionen hätten haben müssen", zitiert das Portal DeichStube den Übungsleiter. Gruev habe "es noch einigermaßen ordentlich gemacht".
Dass der Juniorennationalspieler damit aus Sicht von Anfang schon zu den Lichtblicken gehörte, sagt viel über die Vorstellung von Werder aus. "Der Junge hat nie aufgegeben, aber unter den Voraussetzungen, die die gesamte Mannschaft geboten hat, kommst du auch in Spielsituationen, die du nur noch schwer verteidigen kannst", nimmt der Trainer Gruev ausdrücklich in Schutz.
Gefallen habe ihm vor allem der Einsatz, den der Jungprofi an den Tag gelegt habe. "Er war noch einer, der besser in den Zweikämpfen drin war, der noch Zweikämpfe geführt hat", so Anfang. Der Eindruck täuschte den Chefcoach des SV Werder allerdings, wie die Statistik belegt. Dem Portal zufolge führte Gruev 19 Zweikämpfe, von denen er 42 Prozent gewann. Beides keine herausragenden Werte für einen defensiven Mittelfeldmann.