fussball.news
·24. November 2021
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Der Hamburger SV hat am Samstag beim 4:1-Sieg über Jahn Regensburg die jüngste Startelf seiner laufenden Saison auf den Platz geschickt. Unter anderem drückte Ludovit Reis den Altersschnitt nach unten. Für den 21-Jährigen ist das Thema aber untergeordnet zu betrachten.
"Die Performance auf dem Feld ist entscheidend – unabhängig vom Alter", erklärt der Mittelfeldmann gegenüber dem Hamburger Abendblatt. "Aber es scheint schon so zu sein, dass junge Spieler mental und physisch weiter sind als möglicherweise vor zehn Jahren", so Reis. Der niederländische Juniorennationalspieler vermutet, dass die Entwicklung der Nachwuchsleistungszentren dabei entscheidenden Charakter hatte.
Er selbst war 2019 vom FC Groningen in den Unterbau des FC Barcelona gewechselt. Eine Perspektive bei den Profis ergab sich nicht. Dennoch würde Reis den Schritt wieder gehen. "Welcher 19-Jährige sagt denn Nein zu Barcelona? Mein Berater rief mich an und sagte: 'Ey, Barcelona will dich!“ Diesen Moment werde ich nicht vergessen. Erst wollte ich ihm gar nicht glauben." Über den VfL Osnabrück führte der Weg Reis im Sommer zum HSV.
Dort hat Trainer Tim Walter ihm eine tragende Rolle zugedacht, der Neuzugang kam in 13 von 15 von 16 Pflichtspielen zum Einsatz und stand dabei elfmal in der Startformation. Spielerisch, aber eben auch mit seinen 21 Lenzen passt Reis perfekt in die aktuelle HSV-Struktur. "Wir sind ein sehr junges Team, aber gleichzeitig haben wir viele Spieler, die trotzdem schon erfahren sind und viele Spiele absolviert haben", erklärt er. Für Reis stehen etwa 45 Spiele in der niederländischen Eredivisie zu Buche.