LIGABlatt
·30. Juni 2023
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Es ist nun offiziell: Nach acht gemeinsamen Jahren gehen Juventus Turin und Juan Cuadrado getrennte Wege und der auslaufende Vertrag wird nicht verlängert. Hoffnung für Fenerbahçe, denn weiterhin besteht großes Interesse am Kolumbianer.
Vereinsnahen Medien zufolge sei man bei Fenerbahçe unter anderem noch auf der Suche nach einem Außen-, bzw. Schienenspieler. Mit Juan Cuadrado ist nun ein hochkarätiger Außenbahnbeackerer ablösefrei auf dem Markt. Der Kolumbianer, der insgesamt acht Jahre das Trikot von Juventus Turin trug, verlängert seinen Vertrag bei den "Bianco-Neri" nicht und kann nun praktisch hürdenlos dorthin wechseln, wo es ihn hinzieht. Wie es heißt, macht nicht zuletzt Fenerbahçe dem 35-Jährigen schöne Augen und versucht, diesen nach Istanbul zu locken.
Juve erklärt: Cuadrado verlässt den Verein
Auf der offiziellen Website des italienischen Spitzenklubs wurde offiziell der Abschied von Juan Cuadrado verkündet. Nach acht gemeinsamen Jahren sei nun der Zeitpunkt des Abschieds gekommen. Dabei sei es eine Zeit der "positiven Energie, der Freude und des Lächelns" gewesen. Cuadrado kam als rechter Flügelstürmer zur "Alten Dame", passte im Verlauf der Zeit und mit steigendem Alter seine Rolle aber nach und nach an, wodurch er sich inzwischen zu einem hochkarätigen Rechtsverteidiger mausern konnte. Trotz seiner 35 Jahre gilt Cuadrado weiterhin als Arbeiter und Mentalitätsspieler, dessen Flanken international zu den besten gehören. Diese Eigenschaften konnte der Kolumbianer zuletzt beim 2:0-Sieg seiner Nationalmannschaft über die DFB-Elf unter Beweis stellen, wo ihm eine Torvorlage per Flanke sowie ein Treffer per Elfmeter gelangen und er anschließend zum "Man of the Match" gewählt wurde.
Cuadrados Zukunft noch ungewiss
Für Fenerbahçe dürfte dies trotz des Umstands, dass Juan Cuadrado ablösefrei zu haben ist, kein leicht zu realisierender Transfer werden. Bei Juve verdiente der Schienenspieler zuletzt geschätzte 5 Millionen Euro, was Fenerbahçe zu zahlen wohl nicht imstande wäre. Zudem gibt es Gerüchte, wonach es den 35-Jährigen wie so viele andere Spieler in diesem Sommer nach Saudi-Arabien ziehen könnte, doch bestätigt ist dahingehend noch nichts. Dennoch wird es Fener wohl kaum schaden, bei Cuadrado einmal anzuklopfen. Für den Kolumbianer wäre es noch einmal die Chance, eine letzte sportlich reizvolle Herausforderung in Europa zu suchen. Ob andere europäische Spitzenvereine aus England oder Spanien den 35-Jährigen ein lukratives Angebot machen würden, gilt ob seines Alters als unwahrscheinlich.
Foto: Marco Luzzani / Getty Images