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·3. Juli 2024

Joselu: „Meine Rolle bei Real Madrid wäre nicht dieselbe gewesen“

Artikelbild:Joselu: „Meine Rolle bei Real Madrid wäre nicht dieselbe gewesen“

Joselu in der PK bei der spanischen Nationalmannschaft – Foto: Lluis Gene/AFP via Getty Images


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Joselu: Katar statt Real Madrid

DONAUESCHINGEN. Man war im Jahr 2022 fest davon ausgegangen, dass Kylian Mbappé in jenem Sommer zu Real Madrid wechselt. Man hatte bis letzten Dezember damit gerechnet, dass Carlo Ancelotti die Königlichen nach der inzwischen abgelaufenen Saison verlässt und Xabi Alonso dafür übernimmt. Es kam jeweils anders. Und wie in diesen beiden Fällen trat auch kürzlich wieder das Erwartete nicht ein: Es schien bis zuletzt sicher, dass Joselu auch die Spielzeit 2024/25 im Estadio Santiago Bernabéu verbringt.

Er tut es nicht, wechselt stattdessen nach Katar zum Al-Gharafa SC. Alles hatte zuvor danach ausgesehen, als würde die Zusammenarbeit zwischen der Leihgabe von Espanyol Barcelona und Real weitergehen. Das weiße Ballett machte von der Kaufoption auch Gebrauch, überwies die festgeschriebenen 1,5 Millionen Euro nach Katalonien. Aber nur, um dem 34 Jahre alten Spanier den Wüsten-Wechsel so zu vereinfachen. Espanyol hätte die Verhandlungen nämlich komplizierter gestaltet, mehr gefordert.

„Der perfekte Moment für diesen Schritt“

Bei einem kolportierten Gehalt in Höhe von acht Mio. Euro pro Saison liegt es auf der Hand, dass ihn speziell das Geld zu dieser Entscheidung bewegte. Er selbst zog am Mittwoch in einer Pressekonferenz der Nationalmannschaft in Donaueschingen als Argument heran, seine Einsatzminuten wären gesunken. Grund: die Verpflichtungen von Mbappé und Endrick.

Joselu: „Was dich ein bisschen antreibt, ist die Lust, weiterhin mitzuwirken. Es ist klar, dass meine Rolle bei Real Madrid nicht dieselbe gewesen wäre wie in der letzten Saison. Ich gehe in ein sehr gutes Land, in eine Stadt, die für das Wohlbefinden meiner Familie sehr gut sein wird. Es war der perfekte Moment für diesen Schritt. Ich wollte nicht zu einem anderen europäischen Verein gehen, um zu versuchen, das zu erreichen, was ich bei Real Madrid erreichen konnte – was sicher nicht möglich ist. Ich bin auf die bestmögliche Weise gegangen, indem ich Titel gewann und mir den Traum erfüllte, in der ersten Mannschaft zu spielen – mit dem Gipfel der Champions League.“

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„Wünschte, ich hätte zehn Jahre bei Real Madrid sein können“

Es sei aus seiner Sicht „der geeignete Moment“ gewesen, „um diesen Schritt zu gehen“, unterstrich der Angreifer, der mit der „Selección“ am Freitag in seiner Geburtsstadt Stuttgart im Viertelfinale der Europameisterschaft auf Gastgeber Deutschland trifft (18 Uhr). „Ich danke Madrid, dem Präsidenten und Jose Ángel (Sánchez) für ihr Engagement, mit dem sie versucht haben, mir bei dem Transfer zu helfen. Sie haben eine großartige Zukunft mit sehr jungen Spielern vor sich. Es war persönlich und kollektiv eine unglaubliche Saison, daher war es der Moment, diesen Schritt zu gehen“, so Joselu.

Den Schlussstrich zog er nach 51 Pflichtspielen, 19 Toren und drei Vorlagen für die Blancos. Joselu, der in der zurückliegenden Saison 18 Mal von Anfang an und 31 Mal per Einwechslung zum Zug kam: „Ich wünschte, ich hätte zehn Jahre lang bei Real Madrid sein können. Das ist der Klub, bei dem ich es am meisten genossen habe. Bei diesem Klub zu spielen, kommt nur Auserwählten zugute.“ Er selbst entschloss sich dazu, keiner mehr zu sein, denn die Merengues hätten auch im neuen Spieljahr auf ihn gezählt.

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