
LIGABlatt
·12. Juli 2025
José Mourinho gibt Grünes Licht für Verkauf zweier Leistungsträger

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·12. Juli 2025
Türkischen Medienberichten zufolge hat Fenerbahçe-Coach José Mourinho dem Verkauf von Sebastian Szymański und Sofyan Amrabat nach Italien zugestimmt. Verscherbeln wollen die "Kanarienvögel" die beiden Leistungsträger aber auch nicht, sondern beharrt weiterhin auf eine hohe Gesamtablöse.
Der Umbruch im Fenerbahçe-Kader ist im vollen Gange: Während man sich einerseits mit prominenten potenziellen Neuzugängen wie Marco Asensio und Archie Brown auseinandersetzt – mit Brown konnte man sich bereits einig werden – verhandelt man auf der anderen Seite auch wegen möglicher Verkäufe, wobei auch zuvor wichtige Leistungsträger den Verein verlassen könnten. Ganz oben auf der Abgabe-Liste stehen dabei angeblich Sebastian Szymański und Sofyan Amrabat, die es nach Italien ziehen soll. Um sich aber die namhaften Neuzugänge auch leisten zu können, hofft Fener weiterhin, gutes Geld mit den beiden Mittelfeldspielern zu verdienen.
Atalanta Bergamo will Sebastian Szymański und Sofyan Amrabat verpflichten
Wie die türkische Sportzeitung "Fanatik" berichtet, hat Atalanta Bergamo ein Angebot für die beiden Fenerbahçe-Profis Sebastian Szymański und Sofyan Amrabat abgegeben. Demnach wolle der Europa-League-Sieger von 2024 unter dem neuen Trainer Ivan Jurić vor allem das Mittelfeldzentrum stärken. So suche man sowohl nach einem neuen Kreativspieler als auch nach einem neuen Abräumer, der gegebenenfalls auch in einer Dreier- respektive Fünferkette in der Innenverteidigung spielen kann. Die beiden Fenerbahçe-Spieler entsprächen also exakt den gewünschten Profilen.
Fenerbahçe fordert 35 Millionen Euro – Atalanta bietet 25 Millionen
Fenerbahçe-Coach José Mourinho, der in der Kaderplanung nicht nur ein Mitsprache-, sondern auch ein Veto-Recht haben soll, hat dem Bericht zufolge dem Verkauf der beiden grundsätzlich als wechselwillig geltenden Stars zugestimmt. Nun liegt es an der Vereinsführung, eine passende Ablöse für die beiden Abgangskandidaten auszuhandeln. Hierbei soll es aber bereits erste Probleme geben. Wie es nämlich heißt, bietet Atalanta für beide Spieler zusammen 25 Millionen Euro, der 19-malige türkische Meister wiederum fordere für Sebastian Szymański mindestens 15 Millionen Euro und für Sofyan Amrabat noch einmal 20 Millionen Euro, womit man derzeit insgesamt mindestens zehn Millionen Euro auseinander liegen soll.
Retegui-Transfer nach Saudi-Arabien als Zünglein an der Waage
Was die geforderten Summen betrifft, wolle man bei Fenerbahçe tatsächlich hart bleiben, da man derzeit keinen Handlungsdruck verspüre. Die Verträge von Sebastian Szymański und Sofyan Amrabat laufen noch bis zum Sommer 2027, bzw. 2028, weshalb Fener hier alle Trümpfe in der Hand hält. Nach gegenwärtigem Stand ist eher davon auszugehen, dass Atalanta lediglich einen der beiden Wunschspieler (vornehmlich Sebastian Szymański) verpflichten würde. Allerdings gibt es weiterhin Gerüchte um Atalanta-Stürmer Mateo Retegui, der von Saudi-Klub Al-Quadsiah umworben wird und für den bis zu 70 Millionen Euro geboten werden sollen. Sollte dieser Deal tatsächlich durchgehen, wäre durchaus ein verbessertes Angebot der Bergamasken für beide Fenerbahçe-Spieler denkbar.
Foto: Ahmad Mora / Getty Images