Jerome Gondorf vom SC Freiburg fordert Gehaltsobergrenze für Profis: "Mehr Chancengleichheit herstellen" | OneFootball

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·14. September 2018

Jerome Gondorf vom SC Freiburg fordert Gehaltsobergrenze für Profis: "Mehr Chancengleichheit herstellen"

Artikelbild:Jerome Gondorf vom SC Freiburg fordert Gehaltsobergrenze für Profis: "Mehr Chancengleichheit herstellen"

Jerome Gondorf vom SC Freiburg hat in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung eine Limitierung von Spielergehältern gefordert. Als Beispiel führte der Mittelfeldspieler den US-Sport an.

Entsprechend schlug Gondorf vor: "Nach dem Muster vielleicht, dass nach den Top-Drei jedes Teams bei der Mittelschicht eine Gehaltsgrenze gezogen wird. So könnte man auch wieder mehr Chancengleichheit herstellen.“


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Insgesamt sieht der 30-Jährige die aktuellen Entwicklungen sehr kritisch. "Wenn ich mir die Entwicklung der Gehälter anschaue, wird mir manchmal schwindlig", erklärte er im Bezug darauf, dass Profis inzwischen "ganz weit weg vom normalen Leben" wären.

Jerome Gondorf warnt: Jugendspieler und Amateure benachteiligt

Dies beginne schon bei Jugendspielern. Gondorf warnte davor, ambitionierte Talente nicht von Vereinen "verheizen" zu lassen: "Es gibt mittlerweile einige Vereine, die einfach mal in fünf oder sechs Jugendspieler im Alter von vielleicht 15 Jahren viel Geld investieren mit dem Gedanken, dass es einer schon schaffen wird."

Letztlich verdrängte der Profifußball durch seine anhaltende Kommerzialisierung die Amateure und die Fußballkultur: "Wenn mal ein Tropfen Regen vom Himmel fällt, dann sagen sich viele Zuschauer: Ach komm, ich bleib daheim und schaue mir irgendein Spiel im Fernsehen an."