Jeff Chabot: Furchtlos, machtlos, ratlos | OneFootball

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·21. April 2024

Jeff Chabot: Furchtlos, machtlos, ratlos

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Jeff Chabot: Furchtlos, machtlos, ratlos

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Simon Bartsch

21. April 2024

Die 2:0-Niederlage der Geißböcke gegen den SV Darmstadt 98 war geprägt vom ideenlosen und ängstlichen Auftreten der Mannschaft. Einzig Jeff Chabot agierte mutig und versuchte, seinem Team unter allen Umständen zu Punkten zu verhelfen. Dazu wurde der Innenverteidiger sogar kurzzeitig zum Stoßstürmer.

An Jeff Chabot hat die Pleite des FC sicherlich nicht gelegen. Wieder einmal nicht. Der Innenverteidiger avancierte gegen Ende der Partie sogar zu einer Art Stoßstürmer und hatte in der Nachspielzeit die wohl größte Torchance neben Faride Alidous Pfostentreffer auf dem Fuß. Doch Chabots Einsatz reichte nicht zu Punkten für den 1. FC Köln: Nur Jeff Chabot stemmt sich gegen die Niederlage.

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Es lief bereits die fünfte Minute der Nachspielzeit, als der Ball im Sechzehner noch einmal bei Jeff Chabot landete. Allerdings bekam der Innenverteidiger nicht im eigenen Strafraum die Kugel. Chabot hielt sich in der Schlussphase als eine Art Stoßstürmer fast ausschließlich in der gegnerischen Hälfte auf. In der 95. Minute setzte der Abwehrspieler zu einer Körperdrehung an, zog ab und verfehlte das Tor nur knapp. Es war die beste Chance seit dem Pfostenschuss von Faride Alidou. Es war die letzte Chance des Spiels. Und es war symptomatisch für den Spielverlauf, dass ausgerechnet ein Abwehrspieler den Anschlusstreffer auf dem Fuß hatte. Dabei war es in gewisser Weise auch folgerichtig, denn auch bei dem desolaten Auftritt, dem wohl schwächsten der Saison, war Chabot der überragende Mann. Wie so oft in dieser Spielzeit.

Chabot zeigte sich furchtlos und spielstark

Überragend waren auch die Leistungswerte des Verteidigers. So kam der 26-Jährige auf 72 Prozent Zweikampfquote und belegte mannschaftsintern den ersten Platz. Nicht zu Unrecht, denn Chabot stellte sich dem Gegner immer wieder in den Weg, klärte und gewann den Kampf um den Ball. Doch das war nicht die einzige Stärke des Innenverteidigers. So zeigte Chabot auch in der Passtatistik (93,22 Prozent) mit Platz zwei hinter Linton Maina (93,75 Prozent), dass er auch für den Spielaufbau der Geißböcke extrem wichtig war. Zumal Chabot deutlich mehr Pässe spielte als Maina. Von 59 Pässen insgesamt fanden 55 den Weg zum Mitspieler. Das sonst so ängstlich wirkende Spiel des 1. FC Köln, die Verunsicherung und Ideenlosigkeit ließen sich bei Chabot am Samstagnachmittag nicht finden. Das reichte allerdings nicht, denn beim Rest der Mannschaft war der Druck, die Angst vor einer möglichen Niederlage gegen den Tabellenletzten im eigenen Stadion, vor den eigenen Fans zu groß.

Nach dem Duell erklärte der sichtlich mitgenommene Mark Uth: „Wir hatten Angst, den Ball zu fordern, wir wollten den Ball nicht haben. Wir haben nicht den Fußball gespielt, den wir normalerweise spielen können.“ Chabot hingegen schloss hinten die Lücken und mit zunehmender Spielzeit bewegte er sich mehr und mehr vor dem Tor der Darmstädter. Der Frust über vergebene Chancen war dem 26-Jährigen anzumerken. So malträtierte er den Rasen mit seiner Faust, trieb das Team an und versuchte alles in seiner Macht stehende, um dem FC doch noch Punkte zu bescheren. An Chabot lag die bittere Niederlage jedenfalls nicht. Nach dem Spiel zeigte sich ebenfalls Chabot als Vorreiter, ging voran und hatte eben auch hier keine Angst, sich den wütenden Fans zu stellen, die der Mannschaft ihren Unmut lautstark entgegen brachten. Dabei ist Chabot ohnehin nicht viel vorzuwerfen. Der Abwehrspieler ist seit Sainsonbeginn der beste Kölner Feldspieler. Nicht umsonst gibt es mittlerweile zahlreiche Interessenten an dem Abwehrspieler. „Jeff Chabot ist der einzige Spieler, der über die gesamte Saison Kontakt seine Leistung bringt“, adelte Christian Keller den 26-Jährigen am Sonntag im Doppelpass.

Bilder vom Duell 1. FC Köln – SV Darmstadt 98

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FC: Schwäbe – Finkgräfe, Chabot, Hübers, Thielmann – Martel (66. Huseinbasic), Christensen (80. Uth) – Kainz (66. Schmitz), Alidou (46. Maina) – Waldschmidt (66. Tigges) – Adamyan – Tore: 0:1 Klarer (57.), 0:2 Vilhelmson (90.)


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