FC St. Pauli
·25. November 2024
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...sein Fehlen im Mannschaftstraining: „Es war eine Belastungssteuerung. Das Spiel war sehr anstrengend. Wir spielen schon wieder am Freitag, da müssen wir fit sein. Deshalb bin ich drin geblieben.“
...eine körperliche und mentale Müdigkeit zum aktuellen Zeitpunkt der Saison: „Die sehe ich gar nicht, auch wenn wir momentan nicht die Möglichkeiten haben, viel zu wechseln und zu rotieren. In der letzten Länderspielpause hatte ich drei freie Tage, die ich sehr genossen habe. Ich bin es ohnehin gewohnt, viel zu spielen, auch weil ich in den letzten Jahren sehr selten draußen war. Ich denke, dass es kein Problem für uns ist.“
...das in Mönchengladbach vermeintlich ideenlose Offensivspiel: „Ich fand uns gegen Mönchengladbach nicht ideenlos, wir waren einfach unsauber in unseren Aktionen. Wir haben viele einfache Pässe nicht gespielt und unsere Boxbesetzung war nicht gut. Jeder Pass muss sitzen und so gut sein, dass er am Ende auch ankommt. Viele Möglichkeiten werden dir geraubt, wenn du einen schlampigen Pass drin hast oder einen schlechten ersten Kontakt. Daran müssen wir arbeiten. In der Schlussviertelstunde hat man gesehen, dass wir Druck ausüben können. Wir müssen es schaffen, den Druck über 90 Minuten auszuüben und nicht nur über 15 Minuten.“
...die erste Favoritenrolle in dieser Saison: „Darüber mache ich mir keine Gedanken. Ich sehe uns auch nicht in der Favoritenrolle, sondern ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams sind aufgestiegen, im Vorjahr haben uns nur ein oder zwei Punkte getrennt.“
...das Duell gegen seinen Ex-Club: „Für mich ist das natürlich etwas Besonderes. Für Holstein Kiel habe ich die meisten Spiele gemacht. Ich verfolge den Verein intensiv, auch wenn ich nicht jedes Spiel schaue. Für mich ist es kein normales Spiel. Ich habe mich im Sommer sehr gefreut, dass Kiel mit uns hochgegangen ist.“
...die beiden Siege gegen Kiel in der Vorsaison (5:1 daheim, 4:3 auswärts): „Es ist jetzt eine ganz andere Konstellation. Beide Mannschaften waren im Vorjahr Siege gewohnt und haben mit einem ganz anderen Selbstverständnis gespielt. Das ist nicht weg, aber weniger, was normal ist. Es muss nicht heißen, dass deshalb wenig Tore fallen werden. Ich würde mich freuen, wenn wir nicht so viel kassieren. Die vier Gegentore in den beiden Spielen waren zu viel.“
...das noch fehlende erste Heimtor in dieser Saison: „Das spielt bei uns gar nicht so eine große Rolle. Klar ist aber auch, dass wir endlich die Torhymne hören wollen, weil sie sehr viel Spaß macht. Das Wichtigste ist, dass wir nach dem Spiel vor der Kurve stehen und einen Heimsieg feiern können.“
...die besondere Bedeutung des Duells und der mögliche Druck: „Ich sehe die große Bedeutung des Spiels gar nicht, es geht am Ende wieder um drei Punkte. Die zu holen, ist natürlich immer wichtig. Es herrscht generell eine andere Erwartungshaltung als in den Spielen zuvor. Das gilt für beide Mannschaften. Sowohl von uns als auch von Holstein Kiel wird erwartet, das Spiel zu gewinnen. Wir wollen natürlich den ersten Heimsieg feiern.“
...die Rahmenbedingungen am späten Freitagabend unter Flutlicht mit dem Dom nebenan: „Das macht viel mit mir. Ich glaube, dass die Hütte brennen wird, weil die Leute einfach Bock haben, uns anzufeuern. Jeder im Stadion will erzwingen, dass wir den ersten Heimsieg feiern. Dass wir zuhause gut waren, hat uns im letzten Jahr stark gemacht. Es hat extrem viel Spaß gemacht, nach einem Heimspiel vor der Kurve zu stehen und zu feiern. Ich freue mich sehr auf das Spiel und glaube, dass man viel erwarten kann.“
(hb)
Fotos: FC St. Pauli / Witters
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