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·4. März 2025
Jan Thielmann – Offensiv eine Chance für mehr Torgefahr?

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Simon Bartsch
04. März 2025
Die Rolle des rechten Verteidigers scheint dem Kölner Eigengewächs nicht so recht zu passen. Trotz zuletzt guter Leistungen wäre für den U21-Nationalspieler eine offensivere Position vielleicht eine Option. Doch viel Spielzeit sammelt der Youngster nicht. Könnte Jan Thielmann dem 1. FC Köln offensiv helfen?
Jan Thielmann vom 1. FC Köln
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Nach seiner Zwangspause gegen Fortuna Düsseldorf stand Jan Thielmann zwar am vergangenen Wochenende im Duell gegen den Karlsruher SC im Spieltagskader, verbrachte die 90 Minuten allerdings auf der Bank. Und das, obwohl FC-Trainer Gerhard Struber auf der Pressekonferenz vor Karlsruhe den 22-Jährigen noch ausgiebig gelobt hatte. „Das Gute an Jan Thielmann ist, dass er vielseitig ist und dass er auf mehreren Positionen eingesetzt werden kann. Er lebt das Spiel immer wieder mit einer hohen Intensität. Das ist für uns sehr sehr fruchtbar“, so der Coach. Doch gegen den KSC blieb Thielmann außen vor und bekam eben keine Einsatzzeit. Dabei kommt das Kölner Eigengewächs in der aktuellen Saison unter Struber auf insgesamt 20 Einsätze, stand davon 14 Mal in der Startelf.
Und gerade in den vergangenen Duellen im Pokal gegen Bayer Leverkusen und der Begegnung in Magdeburg zeigte der U21-Nationalspieler auch durchaus ordentliche Leistungen. Durch die Systemumstellung auf die Dreierkette war es dem nominellen Offensivespieler eher möglich, auch wirklich offensiver zu agieren. Eine Rolle, die dem Youngster eher liegt. Denn die Position des Rechtsverteidigers, die Thielmann nun schon seit geraumer Zeit bekleiden muss, bringt den 22-Jährigen nicht so richtig weiter. Es entsteht der Eindruck, dass sich das Kölner Eigengewächs auf dieser Position nicht so weiterentwicklen kann, wie vielleicht möglich. Bereits unter Steffen Baumgart wurde Thielmann ab und an in der Defensive eingesetzt und später sowohl in der Liga unter Timo Schultz als auch in der U21-Nationalmannschaft von Bundestrainer Antonio di Salvo in die Defensive gestellt. Die Umfunktionierunng war allerdings umstritten.
Denn auch Thielmann sieht sich eher als Offensivspieler. So dürften ihn die Worte des Trainers vor Karlsruhe positiv gestimmt haben. „Er ist auch ein Spieler, der möglicherweise auch einen offensiveren Part übernehmen kann. Gleichzeitig gibt es in dieser Joker-Position als Flügel auch viele Anforderungen, denen er gerecht werden kann. Speziell wenn es nach vorne weggeht. Der Jan ist in vielerlei Hinsicht für uns ein ganz wichtiger Spieler, der in mehreren Positionen offensiv einzusetzen ist.“ Doch genau dieser Einsatz blieb gegen Karlsruhe verwährt. Thielmann bekam von Struber nicht die Chance, sich auch einmal offensiver zu beweisen, obwohl er sicherlich offensiv eine Chance wäre. Gerade im aktuellen Spiel der Kölner, bei dem es an Torgefährlichkeit und Offensivkraft mangelt, könnte Thielmann weitere Akzente nach vorne setzen – wenn er denn auch so eingesetzt wird.
Denn bisher sind die Werte im letzten Drittel des Spielaufbaus des 1. FC Köln nicht die besten. Die FC-Offensive gehört sogar in der Rückrunde zu den schlechtesten der Liga. So brauchen die Geißböcke aktuell 17 Torschüsse für einen Treffer. Und auch der Weg zu Abschlüssen überhaupt ist ein steiniger – die Flanken verunglücken und kommen nicht an, die letzten Pässe sind zu ungenau. Egal, ob Struber mit Doppelspitze oder nur einem Stürmer spielt, werden diese kaum mit Bällen gefüttert. So könnte eine verstärkt offensivere Ausrichtung möglicherweise das Spiel nach vorne befeuern, der FC wieder torgefährlicher machen. Auch Thielmann würde dabei dann vielleicht eine Rolle übernehmen können – offensiv einsetzbar ist er laut Trainer schließlich auf mehreren Positionen.
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