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·28. Dezember 2023

James Rodriguez: Ist das der Grund für den Karriereknick?

Artikelbild:James Rodriguez: Ist das der Grund für den Karriereknick?

James Rodríguez schien eine Weltkarriere vor sich zu haben, doch schon länger läuft es nicht mehr. Ein jüngstes Interview lässt den Verdacht aufkommen, dass der Kolumbianer vor allem mit Anpassungsprobleme zu kämpfen hatte.

Egal ob Deutschland, England, Katar, Griechenland oder nun Brasilien. Der Shootingstar der WM 2014 kommt nirgendwo mehr so recht an. In einem Interview mit "Globo Esporto" nahm er insbesondere zu der Station in Katar und dem aktuellen Aufenthalt in Brasilien Stellung.


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"Das Leben und die Kultur in Katar sind sehr schwierig, es war ein Land, in dem es schwer war sich anzupassen", erzählte der ehemalige Real Madrid-Spieler, der mit seinem Zaubertor bei der WM 2014 gegen Uruguay weltbekannt wurde.

Der Mittelfeldmann berichtete, dass er nicht nackt duschen durfte und Probleme mit der Esskultur in dem Land hatte. Auch in Brasilien scheint er nicht vollends glücklich: "Ich dachte, der Fußball hier wäre weniger physisch, (…) aber es geht sehr körperlich zu", gibt James zu. Die Aussage: "Es gibt Spieler mit viel Qualität, aber das Spiel ist sehr hart", klingt nicht gerade danach, als hätte er in Brasilien nun eine Heimat gefunden.

Auch in Deutschland war er wegen äußerer Umstände nicht glücklich, sprach in früheren Interviews von kaltem Wetter und "kalten Leuten".  Nach einer vielversprechenden ersten Saison in Madrid (26 Scorerpunkte in 29 Ligaspielen der Saison 2014/15) hat die Karriere des einst gefeierten Talents merklich an Schwung verloren.

Nach der zweiten Bayern-Saison, die im Sommer 2019 endete, war der kolumbianische Feingeist über den FC Everton zum beschriebenen Aufenthalt nach Katar zu Al-Rayyan gewechselt. Danach ging es zu Olympiakos Piräus nach Griechenland, wo er nach einem halben Jahr den Vertrag auflösen ließ.

Nun also Sao Paulo in Brasilien, wo er wohl auch nicht mehr glücklich wird. Es scheint, als wäre seine Karriere besonders aufgrund ständiger Unzufriedenheit neben dem Platz ins Stocken geraten.

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