Jakob Fimpel: Von Beginn an ein intensives Spiel | OneFootball

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·5. Oktober 2024

Jakob Fimpel: Von Beginn an ein intensives Spiel

Artikelbild:Jakob Fimpel: Von Beginn an ein intensives Spiel

Kein Sieger am Samstagabend (5.10.) in der VELTINS-Arena: Nach dem 2:2-Unentschieden im Topspiel gegen Hertha BSC blickte Interimstrainer Jakob Fimpel auf die intensive Partie zurück, auch Berlins Coach Cristian Fiél gab seine Stimme zu Protokoll. Außerdem haben Kenan Karaman und Ron Schallenberg ihre Einschätzung gegeben. schalke04.de hat die Aussagen des Quartetts notiert.

Es war von Anfang an ein sehr intensives Spiel, in beide Richtungen gab es ein paar kleine Fouls. Dann fällt der erste Ball bei uns rein, die Reaktion war aber richtig gut von der Mannschaft. Das ist etwas, auf das man aufbauen kann. Sowohl in Münster als auch heute sind wir nach einem Rückstand zurückgekommen. Wir haben vorne einfach eine richtig gute Qualität, das hat man bei dem 1:1 gesehen. Der Doppelpass und der Abschluss von Kenan Karaman – das war so, wie wir uns das vorgestellt haben. Da sieht man einfach, was möglich ist. Mit dem 2:1 sind wir natürlich zufrieden in die Halbzeit gegangen. Ich habe gesagt, dass die Jungs aktiv bleiben und sich nicht zu tief fallen lassen sollen. Hertha hat es dann aber überragend gemacht und das Spiel schneller gemacht. Dass das Tor dann durch den Elfmeter passiert, war ärgerlich. Nach dem 2:2 waren wir wieder aktiv. Ich wünsche dieser Mannschaft, dass sie jetzt ihren Weg weitergeht und Vertrauen in ihre fußballerischen Fähigkeiten hat, denn die sind da.


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Für mich sind wir gut ins Spiel reingekommen und gehen verdient in Führung. Wir müssen das zweite Tor schießen. Dann passiert aber etwas, das ich noch nicht so gut erklären kann: dass wir komplett die Kontrolle verlieren. Wir wollten Schalke Mann-auf-Mann verteidigen, dann haben wir ihnen aber zu viel Raum geboten. Dann ist Schalke richtig gut ins Spiel gekommen und schießt zwei Tore. Da darfst du so im Strafraum nicht verteidigen. Ich finde, wir machen ein richtig gutes Spiel bis zum 2:2. In dem Moment, in dem wir den Ausgleich schießen, kippt es wieder und wir geben das Spiel wieder aus der Hand. Ich kann noch gar nicht sagen, ob das so in Ordnung geht oder nicht.

Am Ende fühlt sich das Unentschieden zu wenig an. Wir hätten drei Punkte verdient gehabt, weil wir gut im Spiel waren, nach dem Rückstand super zurückgekommen sind und Moral gezeigt haben. Zwar haben wir uns in der zweiten Halbzeit etwas zu sehr nach hinten fallen lassen, dennoch bleibt der Elfmeter für mich eine Fehlentscheidung, der Hertha ins Spiel zurückbringt. Aber natürlich nehmen wir den Punkt mit, bei vier Punkten aus zwei Spielen haben wir uns stabilisiert, damit wir in der Länderspielpause weiter gut arbeiten und mit Selbstvertrauen in die nächsten Spiele gehen können. Man hat zuletzt gesehen, dass wir phasenweise gut sind, uns aber noch verbessern können. Wenn die Abläufe noch präziser werden, bin ich mir sicher, dass es richtig gut werden kann.

Ich bleibe dabei, dass ich in der Elfmeterszene zuerst den Ball und anschließend den Gegner treffe, es aber in Summe zu wenig für einen Strafstoß war. Das habe ich dem Schiedsrichter auch deutlich gesagt. Insgesamt ist das 2:2 am Ende aber für beide Seiten nicht unverdient, weil wir nach einem unnötigen Gegentor zu Beginn eine gute Reaktion mit zwei schönen Toren zeigen, uns dann aber ein bisschen zu tief fallen lassen. Jakob hat uns als Trainer neue Stabilität gebracht, viel Vertrauen geschenkt und einen klaren Plan an die Hand gegeben. Vier Punkte sind gut, dafür können wir uns bei Jakob bedanken, weil es auch für ihn keine einfache Situation war, die er gut gelöst hat.

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