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Simon Schmidt·17. März 2024
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Simon Schmidt·17. März 2024
Das war einer dieser Momente, bei dem man als Fußballer am Liebsten einfach im Erdboden versinken würde. Zumindest glauben wir das.
Chelsea-Verteidiger Axel Disasi unterlief im F.A.-Cup-Viertelfinale gegen Leicester City nämlich ein richtig krasser Schnitzer. Er spielte beim Stand von 2:0 einen „Rückpass“ zu seinem Keeper Robert Sánchez, der sich für den Torwart als Trojaner entpuppte. Disasi spielte den Ball aus rund 35 Metern gekonnt an Sánchez vorbei – ein Eigentor wie ein Gemälde.
Aber jetzt der Reihe nach. Chelsea hatte eigentlich alles im Griff. Marc Cucurella brachte den Gastgeber in der 13. Minute mit 1:0 in Führung, kurz vor der Pause erhöhte Cole Palmer auf 2:0 (45. +1). Es hätte sogar mit 3:0 in die Halbzeit gehen können, Raheem Sterling scheiterte in der 26. Minute aber mit seinem Elfmeter an Jakub Stolarczyk.
Kurz nach Wiederbeginn kam dann der große Auftritt des Axel Disasi. Sein Eigentor war aber nicht nur schmerzhaft für die Blues, sondern hatte gleichzeitig auch positive Wirkung für Leicester. Stephy Mavididi glich nur zehn Minuten später zum 2:2 aus (61.).
Als an der Londoner Stamford Bridge schon alles nach einem Rückspiel, das es im FA-Cup bei einem Unentschieden im Hinspiel gibt, roch, zog der Gastgeber doch noch den Kopf aus der Schlinge. Carney Chukwuemeka traf in der 90. + 2 zum 3:2, Noni Madueke machte in der achten Minute der Nachspielzeit den Deckel drauf und schoss den FC Chelsea damit in das Halbfinale.