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·26. November 2020

IT-Gigant plant 50 Prozent Stadionauslastung: So soll es möglich sein

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Kehren in naher Zukunft wieder große Teile der Fans zurück in die Stadien der Bundesliga, LaLiga, Ligue 1Premier League oder Serie A? Während derzeit nahezu überall wieder unter Ausschluss der Zuschauer gespielt wird, plant IT-Gigant NTT Data mit einer speziellen Technik, wieder die Hälfte der Stadien auslasten zu können.

Der IT-Riese NTT Data präsentierte auf der Konferenz des World Football Summit eine ihrer Innovationen, die es den Fans ermöglichen soll, den Sport wieder live in den Arenen zu verfolgen. Das geht aus einem Bericht der spanischen Sportzeitung AS hervor.


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Klubs verzeichnen durch Geisterspiele hohe Verluste.

Aus Sicht der Vereine richtet der Zuschauer-Ausschluss massiven Schaden an. Beispielsweise Borussia Dortmund in der Bundesliga verliere nach Angaben von NTT Data 4 Millionen Euro pro Heimspiel. Der IT-Konzern will demnach seine technologiebasierte Erfindung im Sport zum Einsatz kommen lassen, die bereits auf einer Reihe von Flughäfen - darunter Mailand, Barcelona und Mallorca - eingesetzt wird.

Spezielle Tracking-App soll es möglich machen

Es handle sich dabei um ein biometrisches Ticket, das den Zugang zum Stadion ermöglicht. Fans, die entweder negativ auf Covid-19 getestet wurden oder (in naher Zukunft) geimpft werden, können ihren medizinischen Status in einer Tracking-App updaten, die auch den Ausweis scannt, um sicherzustellen, dass die Person, die das Ticket erhält, diejenige ist, für die sie sich ausgibt. Die App generiert folglich ein verschlüsseltes Ticket mit den persönlichen Daten (Name, Foto, Adresse, biometrische Informationen), die für den sicheren Zugang zur Veranstaltung verwendet werden.

Fußball bald schon wieder mit 50 Prozent der Fans?

NTT Data sei der Ansicht, dass ihre Tracking-App die Lösung bieten könnte, in naher Zukunft wieder mit rund 50 Prozent der Fans zu rechnen. Die Technologie soll darüber hinaus so flexibel sein, dass durch die Ermittlung der Kontaktpersonen analysiert wird, ob eine Gefährdung vorliegt. Dem Bericht nach stellt das Unternehmen die Innovation bereits für vier bis sechs Wochen in Aussicht. Es bleibe jedoch abzuwarten, ob die Gesundheitsbehörden eine solche Technologie für die Stadien akzeptieren werden und wie Verantwortlichen Verbände planen. Bis wieder große Teile der Fans in der Bundesliga, LaLiga, Ligue 1, Premier League oder Serie A deren Teams anfeuern können, braucht es damit noch Geduld.

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