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·3. November 2022
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Der FC St. Pauli hat ein Stürmerproblem und ist schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem eiskalten Vollstrecker. Diese Suche könnte bald beendet sein. So wurde vor kurzem bei dem Spiel der Kiezkicker gegen den SV Darmstadt 98 Pierre-Michel Lasogga am Millerntor gesichtet. Der gebürtige Gladbecker spielte zuletzt in Katar für den Al-Khor SC, wo sein Vertrag im Sommer ausgelaufen ist. Seitdem befindet sich der Mittelstürmer auf Vereinssuche.
Die 2. Bundesliga kennt der 30-Jährige bereits aus seiner Zeit bei Hertha BSC oder dem Hamburger SV. Weswegen die Personalie für viele Pauli-Anhänger sehr brisant sein dürfte. Anderseits spricht die Quote für Lasogga, so hat der Stürmer in 59 Zweitligaspielen 27 Tore geschossen, somit trifft er in fast jedem zweiten Spiel, das er bestreitet.
Ein weiterer Kandidat für den Sturm ist, laut dem „Hamburger Abendblatt“, Serdar Dursun, der ehemalige Torschützenkönig der 2. Liga (in der Saison 2020/21 für den SV Darmstadt 98) ist bei Fenerbahçe Istanbul nur noch zweite Wahl. Weswegen der Deutsch-Türke immer wieder mit einem Wechsel in der Wintertransferperiode in Verbindung gebracht wird. Allerdings hat der Angreifer vom Bosporus noch einen Vertrag bis 2024 und laut „Transfermarkt.de“ einen Marktwert von 3,5 Millionen Euro. Eine Summe, die von Pauli nur schwer zu stemmen sein dürfte und auch nicht in die Einkaufspolitik der Hamburger passt.
Jedoch wollte Pauli den Stürmer bereits vor zwei Jahren verpflichten, so sagte Andreas Bornemann, Geschäftsführer Sport beim FC St. Pauli zu dem damaligen Interesse: „Damals hat er sich entschlossen, seine erfolgreiche Saison bei Darmstadt 98 in der Türkei zu vergolden. Das kann man ihm nicht verdenken.“
Die momentane Torausbeute der etatmäßigen Stürmer des FC St. Pauli ist maßgebend für das aktuelle Stürmerproblem der Kiezkicker. So haben die vier Stürmer, Etienne Amenyido (ein Tor), Johannes Eggestein (drei Tore), Igor Matanovic (null Tore) und David Otto (ein Tor) erst fünf der 19 Tore von St. Pauli geschossen. Zu wenige, um mit den Spitzenteams der 2. Liga mitzuhalten. Und erst recht zu wenig, um die abgewanderten Spieler um Guido Burgstaller, Omar Marmoush und Daniel-Kofi Kyereh zu ersetzen.