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Ole Scharrenberg·12. September 2023
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Ole Scharrenberg·12. September 2023
Nicht mal mehr ein Jahr bis zur Europameisterschaft in Deutschland und in der Nationalmannschaft kriselt es gewaltig.
Kapitän Ilkay Gündoğan übte deswegen nach der Entlassung Hansi Flicks auch Kritik an der Mannschaft. Zwar habe Deutschland nicht immer Weltklasse-Spieler gehabt, aber immer eine Weltklasse-Mannschaft, sagte er am Montag auf der PK vor dem Testspiel gegen Frankreich. „Jetzt haben wir viele Spieler auf Weltklasse-Niveau, aber wir schaffen es nicht, das als Mannschaft auf den Platz zu bringen“, führte er weiter aus.
Doch stimmt das? ‚transfermarkt.de‘ listet die wertvollsten Nationalmannschaften der Welt auf. In der Top 10 tauchen acht europäische Mannschaften auf. Ist Deutschland auch dabei?
Belgiens wertvollster Spieler ist derzeit der Ex-Hamburger Amadou Onana vom FC Everton mit 45 Mio. Euro. Dicht dahinter sind Romelu Lukaku (40 Mio. Euro) von der AS Rom und Leipzigs Neuzugang Loïs Openda (35 Mio. Euro).
Oranje hat gleich zwei absolute Top-Stars mit Matthijs de Ligt von den Bayern und Barças Frenkie de Jong, die jeweils 75 Mio. Euro wert sein sollen.
Das kann die DFB-Elf überbieten: Bayers Florian Wirtz kommt auf 85 Mio. Euro, dicht gefolgt von einem weiteren Bayern-Spieler: Joshua Kimmich hat einen Marktwert von 75 Mio. Euro.
Bei den Spaniern belegen Rodri von Manchester City und Gavi vom FC Barcelona die Spitzenplätze. Beide sollen 90 Mio. Euro wert sein.
Inter Mailand stellt dagegen das Spitzenduo der Italiener. Nicolò Barella kommt auf 75 Mio. Euro, sein Teamkollege Alessandro Bastoni dagegen auf 60 Mio. Euro.
Messi ist bei den Argentiniern nur noch der achtwertvollste Spieler. Inters Lautaro Martínez (85 Mio. Euro) und Chelseas Enzo Fernández (80 Mio. Euro) haben ihm den Rang abgelaufen.
In Brasilien ist Rodrygo von Real Madrid mit 100 Mio. Euro der wertvollste Spieler. Die Arsenal-Stars Gabriel Martinelli (80 Mio. Euro) und Gabriel Jesus (75 Mio. Euro) folgen dahinter.
Cristiano Ronaldo ist wie Messi aufgrund seines hohen Alters nicht mehr unter den Top-Marktwerten Portugals. Die werden von Milans Rafael Leão (90 Mio. Euro) und den City-Stars Bernardo Silva und Rúben Dias (beide 80 Mio. Euro) besetzt.
Die Franzosen knacken die Milliarden-Grenzen. Dabei thront Kylian Mbappé von PSG mit 180 Mio. Euro natürlich über allen. Dahinter folgen die Real-Stars Aurélien Tchouaméni und Eduardo Camavinga (beide 85 Mio. Euro) schon mit deutlichem Abstand.
In England belegen Bukayo Saka von Arsenal und Jude Bellingham von Real Madrid mit 120 Mio. Euro den Spitzenplatz, dicht gefolgt von Citys Phil Foden, der auf 110 Mio. Euro kommt. Bayerns Rekordspieler Harry Kane belegt Rang vier mit 90 Mio. Euro.
Sicher hat Deutschland den Anschluss zu den absoluten Top-Nationen verloren, aber Platz acht zeigt, dass man immer noch oben dazu gehört.
Gündoğan möchte dagegen seine Erfahrungen aus Manchester in die Nationalelf einfließen lassen: „Wir konnten uns gegenseitig auf uns verlassen. Das ist nun hier die größte Aufgabe.“