Irre Transfer-Wende: Manchester United gibt Antony doch noch ab – und macht Mega-Verlust | OneFootball

Nach zähen Verhandlungen hat Manchester United am Deadline Day doch noch einen Abnehmer für Antony gefunden. Dafür nimmt man einen Mega-Verlust in Kauf.

Jetzt also doch: Manchester United hat kurz vor Ende der Transferphase noch einen Abnehmer für Antony gefunden. Wider Erwarten handelt es sich dabei um Betis Sevilla, das sich eigentlich schon offiziell aus dem Transferpoker verabschiedet hatte und das mittels öffentlichen Statements verkündete.

Antony verlässt Manchester United – die Zahlen zum Deal

"Es gibt keine Einigung mit Antony, und wir haben das Angebot zurückgezogen. Wir können uns die Ablösesumme und die Beträge, die Manchester United dem Spieler vor dem Transfer noch zahlen muss, nicht leisten", hieß es in der Mitteilung. Am Deadline Day kam es dann allerdings zur überraschenden Wende, weil United seine Forderungen drastisch gesenkt hat.

Laut The Athletic haben sich Betis und ManUnited auf einen festen Transfer des Brasilianers geeinigt. Laut Fabrizio Romano zahlt der La-Liga-Klub 22 Millionen Euro fix und drei Mio. Euro an Bonuszahlungen. Für den englischen Rekordmeister bedeutet das ein reiner Transferverlust von satten 70 Millionen Euro (!).

Antony war 2022 für 95 Mio. Euro von Ajax Amsterdam ins Old Trafford gewechselt und damit zum zweitteuersten Neuzugang der Vereinsgeschichte avanciert. Der Wechsel war für beide Seiten allerdings nicht von Erfolg gekrönt. In insgesamt 96 Partien kam der 25-Jährige nur auf zwölf Tore und fünf Vorlagen.

In Sevilla lief es dafür umso besser für Antony. Während seiner halbjährigen Leihe erzielte er neun Tore und legte weitere fünf Tore vor. Beinahe hätte er die Andalusier sogar zum Sieg der Europa-Conference-League geführt. Jetzt erfüllt sich sein Wunsch von einer Sevilla-Rückkehr kurz vor Toresschluss doch noch.

ManUnited findet Abnehmer für Jadon Sancho

Darüber hinaus hat ManUnited auch einen Abnehmer für Jadon Sancho gefunden. Der Engländer wechselt nicht zum BVB, sondern bleibt in der Premier League.