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·30. Juli 2022

Irre Szene in Argentinien: Trainer-Rot für Foul an Spieler

Artikelbild:Irre Szene in Argentinien: Trainer-Rot für Foul an Spieler

Während in den europäischen Top-Ligen der Saisonstart unmittelbar bevorsteht, sind in anderen Teilen der Welt die Elite-Klassen schon längst wieder am Werk. Zum Beispiel in Argentinien, wo sich in der Nacht auf Samstag CD Godoy Cruz und Velez Sarsfield gegenüberstanden. Das 1:1-Remis zwischen den beiden Teams wäre an sich keine Nachricht wert. Hätte es da nicht einen sehr skurrilen Vorgang gegeben.

Kurz vor Ende der 2. Halbzeit stürmte Einwechselspieler Matias Ramirez für die Gastgeber am linken Flügel nach vorn. Sarsfield drohte eine Unterzahlsituation, in der Godoy Cruz womöglich den Siegtreffer geschossen hätte. Alexander Medina griff beherzt ein und stellte dem Gegner ein Bein. Dumm nur, dass es sich dabei um den Trainer von Velez Sarsfield handelt. Der 43-jährige Uruguayer bekam folgerichtig die Rote Karte gezeigt, wenngleich ein Profi sicher eher den gelben Karton für ein taktisches Foulspiel gesehen hätte.


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Persönliche Strafen für Teamoffizielle seit 2019

Es ist der vermutlich irrste Platzverweis für einen Teamoffiziellen, seitdem diese durch eine Regeländerung persönlich bestraft werden können. 2019 führte das zuständige internationale Regelboard IFAB diese Änderung ein, die bei Coaches überall auf der Welt bereits für viel Ärger gesorgt hat. In Deutschland schrieb am 1. Spieltag der 2. Bundesliga der Fall von Ulli Forte bei Arminia Bielefeld Schlagzeilen, der 48-Jährige wurde von der Seitenlinie verwiesen, weil er angeblich absichtlich einen zweiten Ball ins Spielfeld geworfen hatte. Der Coach der Ostwestfalen wurde nicht gesperrt, weil es sich offensichtlich um ein Missverständnis handelte. Medina wird das nach Ansicht der vorliegenden Bilder wohl kaum argumentieren können.

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