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·8. Februar 2024
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Seit Wochen protestieren die Fans in der Bundesliga und 2. Bundesliga über den geplanten Investoren-Deal der Deutschen Fußball Liga (DFL). Dirk Zingler, Vereinspräsident von Union Berlin, hat sich nun für Neuwahlen ausgesprochen.
"Wir tun hier etwas, was es im deutschen Profifußball noch nie gegeben hat und was ihn verändern wird. Wenn wir damit Erfolg haben wollen, unabhängig von der Art und Weise möglicher Investitionen, darf es keinerlei Zweifel an der Rechtmäßigkeit der dafür notwendigen Abstimmungen geben", sagte Zingler gegenüber Die Welt. Er habe darum gebeten, dass das DFL-Präsidium "das Modell, für das man sich letztlich entscheidet, noch einmal in einer Mitgliederversammlung der DFL offen und transparent zur Abstimmung stellt", da es "ohne sattelfeste Legitimation keine Akzeptanz" gebe. (Einwurf: Axel Hellmann verteidigt DFL-Deal)
Zuvor hatte sich bereits Claus Vogt, Präsident des VfB Stuttgart, in einem Post auf 'X' (vormals Twitter) für transparente Neuwahlen ausgesprochen. "Dies wäre ein erster Schritt, der auch die Interessen der Fans ernst nimmt und die Situation in den Stadien beruhigen kann", so Vogt. Wie die Sportschau berichtet, sei ein Kritikpunkt der Fans der Ablauf der Abstimmung im Dezember. Von den 36 Vereinen der Bundesliga und 2. Bundesliga stimmten exakt 24 für den Investoren-Deal. Unklar sei die Rolle von Martin Kind, der vom Mutterverein von Hannover 96 angewiesen worden sei, mit Nein abzustimmen. Der Geschäftsführer gebe keine Auskunft über sein Votum, eine mögliche Ja-Stimme würde von den Fanszenen als Aushebelung der 50+1-Regel kritisiert.