Internationales Hamburg: Das Legionärsranking der 2. Bundesliga | OneFootball

In der 2. Bundesliga liegen vor der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals bereits zwei Spieltage zurück. Mit Hansa Rostock und Holstein Kiel haben zwei Klubs dabei die Optimal-Ausbeute von sechs Punkten, gleich drei Teams sind noch ohne jeden Zähler. Ein Trend der vergangenen Jahre setzt sich derweil fort: Die 2. Bundesliga wird immer internationaler.

Gut ein Drittel aller beim Portal Transfermarkt in den Kadern der 18 Zweitligisten geführten Spieler gelten als Legionäre, da sie keinen deutschen Pass besitzen oder bei doppelter Staatsbürgerschaft für die Nationalmannschaften anderer Länder auflaufen. Zu diesen aktuell 166 Spielern dürften sich bis zum Transferschluss am 01. September noch einige gesellen, schließlich lassen sich gegen Ende des Wechselfensters oft gerade im Ausland günstige Deals abschließen. Besonders hoch ist der Anteil ausländischer Profis augenblicklich bei den Klubs aus den zwei größten Städten Deutschlands, Berlin und Hamburg.

Hertha im Hamburger Sandwich

Ob das Zufall ist oder die beiden Weltstädte für Spieler, die nicht aus Deutschland kommen besonders interessant sind, sei dahingestellt. Der Hamburger SV jedenfalls hat mit 18 Legionären in seinem 30er-Kader die meisten internationalen Profis. Hertha BSC folgt mit 15 im derzeit noch aufgeblähten Aufgebot mit insgesamt 39 Spielern. Der FC St. Pauli hat deren 14 im Kader und rangiert auf Platz drei. Die Kiezkicker haben an den ersten beiden Spieltagen auch den bisherigen Saisonrekord im Unterhaus aufgestellt.

St. Pauli setzte die meisten ein

Beim Auftaktsieg auswärts gegen den 1.FC Kaiserslautern bot Trainer Fabian Hürzeler acht ausländische Profis aus sieben unterschiedlichen Nationen auf. Der HSV ließ beim 2:2 gegen den Karlsruher SC am Sonntag sieben Legionäre aus sechs Nationen folgen. Das andere Ende des Spektrums stellt der VfL Osnabrück dar, der bisher nur einen von fünf Legionären im Kader eingesetzt hat. Den am wenigsten internationalen Kader hat der SC Paderborn mit vier entsprechenden Spielern.

So viele Legionäre stehen im Kader der Zweitligisten

1. Hamburger SV, 18

2. Hertha BSC, 15

3. FC St. Pauli, 14

4. 1.FC Magdeburg, 13

= 4. SV Wehen Wiesbaden, 13

6. Hansa Rostock, 11

7. Eintracht Braunschweig, 10

= 7. FC Schalke 04, 10

9. SpVgg Greuther Fürth, 9

= 9. 1.FC Nürnberg, 9

11. Fortuna Düsseldorf, 8

12. Karlsruher SC, 6

= 12. Holstein Kiel, 6

14. SV Elversberg, 5

= 14. Hannover 96, 5

= 14. 1.FC Kaiserslautern, 5

= 14. VfL Osnabrück, 5

18. SC Paderborn, 4

(Angaben via Transfermarkt, Stand 09. August, 10:15 Uhr)