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·3. November 2020

Interimsboss: Barca bei Winter-Transfers kaum handlungsfähig

Artikelbild:Interimsboss: Barca bei Winter-Transfers kaum handlungsfähig

Der FC Barcelona befindet sich auf mehreren Ebenen in einer diffizilen Lage. Sportlich läuft es unter Ronald Koeman noch nicht rund, Platz zwölf in LaLiga ist weit unter den Erwartungen. Auf der Führungsebene tobt der Wahlkampf um die Nachfolge von Josep Bartomeu. Interimsboss Carles Tusquets muss vor allem eine schlechte wirtschaftliche Lage navigieren.

Zuletzt machten gar Berichte über eine womöglich bevorstehende Insolvenz des katalanischen Giganten die Runde. "Ich will nicht sagen, dass es eine dramatische Situation ist, aber sie ist doch besorgniserregend", so Tusquets am Montag auf einer Pressekonferenz. "Niemand hat so eine Situation kommen sehen." Gemeint ist die Corona-Pandemie, die Barca nicht nur Einnahmen im Ticketing kostet. Auch die Sponsoren des Klubs zeigen weniger Zahlungsbereitschaft, weil der Werbewert des entthronten spanischen Meisters sinkt.


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Ablösefrei oder nach vorherigen Verkäufen

Die wirtschaftliche Schieflage hat auch unmittelbare Auswirkungen auf den sportlichen Bereich. Würde Barca im Regelfall auf einen schwachen Saisonstart mit der ein oder anderen Korrektur auf dem Transfermarkt reagieren, sieht Tusquets dafür nun nur wenig Möglichkeiten. "Ich denke, wir sollten nur einen Spieler holen, wenn er ablösefrei kommen kann. Oder wenn wir einen Spieler verkaufen, dann könnten wir aktiv werden", so der Bankier. Trainer Koeman und Sportdirektor Ramon Planes seien dabei schon längst eingeweiht, dass der FC Barcelona im Winter nur bedingt handlungsfähig ist. Nicht auszuschließen jedoch, dass ein großer Name wie Antoine Griezmann in Transfergerüchten involviert sein wird.

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