Interesse aus England: Wird Röhl Freiburgs neuer Rekordverkauf? | OneFootball

Der SC Freiburg hat in den letzten Jahren den ein oder anderen Spieler für gutes Geld abgegeben, gilt sowieso als ein Team, bei dem sich Talente sehr gut entwickeln. Ein Beispiel ist Merlin Röhl, der zuletzt zwar länger pausieren musste, aber immer noch ein sehr begehrter Profi ist.

Der neunmalige U21-Nationalspieler kann vor allem durch seine Flexibilität punkten, weil er im Mittelfeldzentrum nahezu alle Positionen, also defensiv wie offensiv, ausüben kann. 17 Spiele absolvierte er diese Saison für die Freiburger.

Everton buhlt um Merlin Röhl

Es war also bisher keine überragende Saison für ihn. Das heißt aber nicht viel: Denn ungeachtet seiner durchwachsenen Saison, in der bisher für den oft als Zehner eingesetzten Mittelfeldspieler nur eine magere Torvorlage notiert ist, weckt Röhl nach wie vor Begehrlichkeiten. Laut einem Bericht des Kicker hat der FC Everton den Spieler auf der Liste. Das liegt am großen Potenzial des dynamischen 22-Jährigen, der alles mitbringt, um ein Box-to-Box-Spieler internationalen Formats werden zu können.

Everton steht zwar im unteren Bereich der Tabelle in England, hat aber momentan keine Abstiegssorgen. Und die Toffees haben die finanziellen Mittel, um, sollte es konkret werden, eine Forderung der Freiburger zu erfüllen. Seit 2022 spielt Röhl für die Breisgauer, schnürte die Fußballschuhe vorher für den FC Ingolstadt.

Neben Everton sind aber auch noch andere Teams im Rennen. Und günstig wird der Spieler nicht, schließlich hat er erst im letzten Jahr langfristig verlängert. Eine neue Freiburger Rekordablöse nach den 25 Millionen Euro, die Brentford 2023 für Kevin Schade gezahlt hat, scheint deswegen grundsätzlich nicht zu hoch gegriffen. Es ist nach der schwierigen Phase des Spielers aber abzuwarten, ob es einen Klub gibt, der jetzt diese Summe auf den Tisch legt. Deswegen scheint es auch gut möglich zu sein, dass Röhl noch ein Jahr in Freiburg bleibt, um sich dabei für größere Aufgaben zu empfehlen.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)