Inter-Boss über schwierige Verhandlungen: "FC Bayern wollte sich nicht von Benjamin Pavard trennen" | OneFootball

Im leitenden Maschinenraum von Inter Mailand war in diesem Sommer einiges zu tun. Unter anderem gestaltete sich der Austausch mit dem FC Bayern wegen Benjamin Pavard reichlich kompliziert.

Piero Ausilio gewährt Einblicke in die Verhandlungen mit dem FC Bayern wegen Benjamin Pavard. Der Sportdirektor von Inter Mailand musste dabei offensichtlich sein ganzes Können auffahren.

Bei Radio TV Serie A gefragt nach seinen kompliziertesten Verhandlungen, antwortet Ausilio: "Da gibt es viele. Es war zum Beispiel nicht einfach, Pavard den Bayern zu entreißen, weil sie sich nicht von ihm trennen wollten. Bei den Verhandlungen, die einem am kompliziertesten erscheinen, passiert eine Minute vor Schluss meist noch etwas."

Ausilio sollte in dem Fall Recht behalten, denn ihm und seinen Kollegen aus dem Mailänder Management war es am Ende gelungen, die Bayern davon zu überzeugen, Pavard abzugeben. Und das, obwohl sogar Nationalmannschaftskollege Kingsley Coman mit allen Mitteln um den Verbleib kämpfte.

Inter stattete Pavard mit einem bis 2028 datierten Fünfjahresvertrag aus und zahlte dem Vernehmen nach 30 Millionen Euro Ablöse an den FC Bayern, die sich durch Bonuszahlungen um zwei Millionen Euro erhöhen kann.

Pavard hatte zunächst etwas Eingewöhnungszeit gebraucht, ist mittlerweile aber fester Bestandteil der Mailänder Startformation und kommt auf acht Pflichtspieleinsätze (642 Minuten).