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·10. Dezember 2023

In Unterzahl: Dynamo Dresden schlägt Unterhaching mit 2:1

Artikelbild:In Unterzahl: Dynamo Dresden schlägt Unterhaching mit 2:1

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge hat sich Dynamo Dresden im zweiten Sonntagsspiel des 18. Spieltages mit einem 2:1-Erfolg gegen die SpVgg Unterhaching zurückgemeldet und den Rückstand auf Herbstmeister Jahn Regensburg auf vier Punkte verkürzt. Der Siegtreffer gelang dabei in Unterzahl.

Kammerknecht rettet irregulär auf der Linie

Mit drei Niederlagen in Serie ohne eigenes Tor ging Dynamo in die Partie. Im Vergleich zur 0:1-Pleite in Verl vor Wochenfrist nahm Markus Anfang zwei Änderungen vor. Meier ersetzte Bünning als linker Part der Viererkette, außerdem stürmte Meißner für Zimmerschied. Unterhaching hatte letztes Wochenende spielfrei, da die Partie in Halle witterungsbedingt ausfiel. Nach dem knappen 1:0-Erfolg beim TSV 1860 München sah Trainer Mark Unterberger keinen Wechselbedarf und schickte dieselbe Elf aufs Feld.


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Dynamo kam besser ins Spiel als die Gäste, konnte die optische Überlegenheit in den Anfangsminuten allerdings nicht in Torchancen ummünzen. Im letzten Drittel zeigten sich die Hausherren einfach zu fehlerhaft. In der 20. Minute ging erstmals ein Raunen durchs Stadion, als Kutschke einen zu kurz geratenen Rückpass zu Vollath antizipierte und dazwischen ging. Er konnte die Kugel aber nicht ganz kontrollieren, sodass der Hachinger Keeper letztlich klären konnte. Ein paar Minuten später verdiente sich Mark Unterberger die erste gelbe Karte, nach dem er mehrere Male die Coaching Zone verlassen hatte (27.).

Es brauchte eine halbe Stunde, bis Dresden zum ersten Mal wirklich gefährlich vor das Tor der Gäste kam, doch dann schepperte es gleich richtig. Kutschke eroberte den Ball, spielte ihn links auf Meier heraus, der erst Schwabl ins Leere grätschen ließ, um ihn dann perfekt temperiert an den zweiten Pfosten zu flanken, wo Lemmer bereits wartete und einnicken konnte (32.). Nur zwei Minuten später hatte Unterhaching die große Chance zum Ausgleich. Fetsch bekam am Elfmeterpunkt die Kugel, schoss sie Drljaca allerdings flach direkt in die Arme (34.). Kurz vor der Halbzeit wurde es dann kurios. Skarlatidis wurde im Strafraum angespielt, legte sich den Ball zurecht und schloss dann kraftvoll ab. Drljaca war geschlagen, Kammerknecht stand allerdings noch hinter ihm und klärte mit der Hand auf der Linie (41.). Schiri Gerach bliebe keine Wahl – Rot und Elfmeter. Hobsch ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte souverän zum Ausgleich. Dann war Halbzeit.

Kutschke übernimmt Verantwortung bei Strafstoß

Der zweite Spielabschnitt begann mit einem kurzen Schockmoment. Waidner und Lemmer stießen im Luftduell mit den Köpfen aneinander und blieben kurz benommen liegen. Nach ein paar Augenblicken konnten sie dann aber weiterspielen (46.). Aufgrund der Unterzahl tat sich Dresden aus dem Spiel heraus enorm schwer, versuchte deshalb über Standards Gefahr zu erzeugen. Bei den Gästen lief der Ball deutlich besser durch die Reihen. In der 56. Spielminute hätte es fast zur Führung gereicht. Schwabl flankte die Kugel an den Elfmeterpunkt, wo Fetsch sie um Millimeter verpasste. Dynamo war in der Folgezeit größtenteils in der Defensive gefragt und schaffte nur selten Entlastungsangriffe, die, wenn sie zustande kamen, äußerst schlampig ausgespielt wurden.

Im weiteren Spielverlauf wurden die Sachsen wieder etwas aktiver, ohne sich dabei aber in der Hälfte der Gäste festspielen zu können. Ein klarer Elfmeter brachte dann den Schuss ins Glück. Cueto bekam den Ball im Strafraum und ging an Schifferl vorbei, der sich nur mit einem Foul zu helfen wusste. Kutschke übernahm Verantwortung und schickte Torwart Vollath in die falsche Ecke – 2:1 in der 75. Spielminute. Die Hausherren zogen sich nun weit zurück und überließen Unterhaching Ball und Feld. Erst im letzten Drittel störten sie die Oberbayern, die so kein Kapital aus ihrer Überzahl schlagen konnten.

In der 90. Minute wäre es dann allerdings fast passiert. Im Strafraum legte Westermeier quer auf Fetsch, der die Kugel aus Metern allerdings Richtung Stadiondach prügelte. In den sieben Minuten Nachspielzeit passierte dann nichts mehr, sodass Dresden das Ergebnis über die Zeit retten konnte. Dynamo hat durch den ersten Sieg nach zuletzt drei Niederlagen in Folge den zweiten Tabellenplatz zementiert und den Rückstand auf Regensburg auf vier Zähler verkürzt. Unterhaching rutscht auf Platz zehn ab. Am kommenden Sonntag gastiert Dresden in Duisburg, während Unterhaching tags zuvor auf Preußen Münster trifft.

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