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·27. Oktober 2024
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Olympique Marseille und PSG trafen am Sonntag anlässlich des Le Classique aufeinander. Nachdem OM bereits während des ersten Durchgangs in große Schwierigkeiten geriet, gewannen die Pariser am Ende klar mit 3:0.
PSG war während der Anfangsminuten die aktivere Mannschaft, aber auch Marseille wirkte wach und ließ wenig Räume. Die Gäste brauchten allerdings nicht lange, um die gegnerische Defensive zu knacken: Bradley Barcola schickte Nuno Mendes in die Tiefe, dessen Hereingabe konnte OM-Keeper Géronimo Rulli nur in die Mitte abwehren – dort lauerte João Neves und traf kurzerhand zur Führung (7.). Auch danach hielten die Pariser das Tempo hoch, die Südfranzosen hingegen schienen etwas verunsichert.
Ein Abschluss von Elye Wahi brachte nichts ein (13.). PSG hatte augenscheinlich alles im Griff, besonders Barcola auf links zeigte sich sehr aktiv und suchte immer wieder den Weg nach vorne (16.). In der 20. Minute sah Ex-Schalker Amine Harit wegen eines Fouls an Marquinhos die Rote Karte – die Hausherren spielten somit fortan in Unterzahl. Es kam jedoch noch bitterer: Nach einer Flanke wollte Leonardo Balerdi den Ball mit der Fußspitze zum eigenen Keeper befördern, Rulli war aber auf dem Weg in die andere Ecke, weshalb die Kugel zum 0:2 für PSG ins Tor trudelte (29.).
Die Hauptstädter hatten mittlerweile fast 70 Prozent Ballbesitz und das Spielgeschehen nach wie vor unter Kontrolle (35.). Neves schickte Ousmane Dembélé auf rechts, Letzterer zog ab und Rulli konnte erneut nicht sicher zupacken. In der Mitte stand Barcola goldrichtig und erhöhte eiskalt auf 0:3 (40.). Dieses Ergebnis nahmen die Rot-Blauen mit in die Pause.
PSG kam mit viel Schwung aus der Pause: Nach einer Musterflanke von Achraf Hakimi stand Dembélé am langen Pfosten ziemlich frei, sein Lupfer flog aber nicht nur an Rulli vorbei, sondern auch am Tor (48.). Knapp zehn Minuten später bot sich Dembélé eine weitere gute Möglichkeit – vorm Tor wurde der französische Nationalspieler durch Barcola von der linken Seite freigespielt, bolzte die Kugel aber aus fünf Metern gen Nachthimmel (57.).
Die Mannschaft von Luis Enrique lief kontinuierlich hoch an, OM hatte dem wenig entgegenzusetzen. Tatsächlich bereitete es den Hausherren enorme Schwierigkeiten, überhaupt die Mittellinie zu erreichen (65.). Die Pariser erarbeiteten sich erneut eine Großchance, doch nach Dembelés Zuspiel schloss Desiré Doué zu überhastet ab (72.). Hakimi wurde auf rechts geschickt, seine Flanke fand in der Mitte Fabian Ruiz – der Spanier brachte es allerdings fertig, den Ball über das Tor zu jagen (80.).
Marco Asensio (88.) und Dembélé (89.) kamen kurz hintereinander zu zwei weiteren guten Möglichkeiten, ein vierter Treffer fiel aber nicht. Es blieb somit beim 3:0 für Enriques PSG.
Marseille: Rulli – Brassier, Balerdi, Kondogbia, Murillo – Rabiot, Hojbjerg – Henrique (85. Lirola), Harit, Greenwood (46. David) – Wahi (46. Koné)
PSG: Donnarumma – Mendes (51. Beraldo), Pacho, Marquinhos, Hakimi – Neves (78. Asensio), Vitinha, Zaïre-Emery (67. Ruiz) – Barcola (67. Doué), Lee (78. Mayulu), Dembélé
Tore: 0:1 Neves (7.), 0:2 Balerdi (29., ET), 0:3 Barcola (40.)
(Photo by Julian Finney/Getty Images)
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