dieblaue24
·28. März 2023
In partnership with
Yahoo sportsdieblaue24
·28. März 2023
VON OLIVER GRISS
Liebe Löwen-Fans,
ich kann Eure Enttäuschung und Euer Entsetzen über den Stillstand des TSV 1860 verstehen, jedoch gibt dieser Frust Euch nicht die Legitimation, Menschen (u.a. Funktionäre, Spieler, Trainer oder Mehrheitsgesellschafter) im Kommentarbereich von db24 zu beleidigen, zu diskreditieren, haltlose Behauptungen aufzustellen oder Drohungen auszusprechen. Das ist nicht das sportliche Miteinander, wie wir es uns als Redaktion vorstellen.
Diese menschenunwürdige “Kommunikation” ist uns auch schon des Öfteren auf dem Youtube-Kanal des TSV 1860 aufgefallen, als während der Liveübertragungen der Testspiele Menschen aus dem Verein oder Begleiter der Löwen aufs Übelste diskreditiert wurden. Das gilt auch für alle Facebook-Seiten rund um die Giesinger, auch auf der klubeigenen Facebook-Seite wird immer wieder beleidigendes Gedankengut deponiert. Die Pressestelle kommt kaum noch nach mit dem Löschen.
Aber auch die Löwen selbst sind gefragt: Der Hass ist im Grünwalder Stadion für jeden Stadionbesucher oder auch auf den Mitgliederversammlungen deutlich sichtbar. Dazu gehört auch, dass auf KGaA-Bühne durchgestrichene Köpfe von Hasan Ismaik und Anthony Power auf Fahnen gezeigt werden. Das ist beleidigend. Einigkeit und Frieden müssen vor allem von den 1860-Akteuren im Vorstand, im Aufsichtsrat und in der Geschäftsführung vorgelebt werden.
Wer erzeugt die wichtige Aufbruchstimmung in München-Giesing?
Unser Wunsch für db24: Bevor ein Kommentar abgesetzt wird, sollte bitte jeder sein Hirn einschalten. Kritik und Enttäuschung ja, aber alles mit Niveau - der Ton macht die Musik. Das Internet ist keine rechtsfreie Spielwiese, und Meinungsfreiheit kein Deckmantel für Beleidigungen, bequem versteckt hinter der Online-Anonymität. Das ist natürlich kein rein 1860-spezifisches Problem, sondern ein Gesellschaftshandicap der neuen Generation.
Sollten sich die User in unserem Kommentarbereich nicht an die Spielregeln halten, werden wir künftig jeden einzelnen Beitrag erst freischalten, wenn er von einem Redaktionsmitglied gegengelesen ist.
Vielen Dank für Euer Verständnis.