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·28. Februar 2025

"In der Tabelle liegt die Gefahr": Anfangs Fokus auf die Jahnelf

Artikelbild:"In der Tabelle liegt die Gefahr": Anfangs Fokus auf die Jahnelf

Das Spitzenspiel gegen den Hamburger SV hat der 1. FC Kaiserslautern verloren. Nun stehen die Roten Teufel vor der Aufgabe, eine Partie mit gegenteiliger Voraussetzung zu bestreiten - zu Gast am Betzenberg wird am Samstag (13 Uhr) der Tabellenletzte aus Regensburg sein. Für Cheftrainer Markus Anfang machte das keinen Unterschied in der Herangehensweise.

"Mein Wollen ist größer als das Müssen"

Dass die Tabelle immer wieder ein Thema ist, darüber konnte sich FCK-Coach Markus Anfang nicht freuen. "Das interessiert mich gar nicht, überhaupt nicht", schüttelte der 50-Jährige in der Spieltags-Pressekonferenz nur mit dem Kopf. Freilich ging es nicht um die komfortable Platzierung der Roten Teufel, sondern um den letzten Tabellenplatz des SSV Jahn Regensburg. "Viele gucken jetzt auf die Tabelle, aber genau darin liegt die Gefahr", so Anfang mahnend. "Regensburg wird uns alles abverlangen. Mannschaften, die unten stehen, werden jeden Meter bearbeiten."


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Die Jahnelf auf die leichte Schulter nehmen? Nicht mit Markus Anfang. Das habe besonders das Ergebnis der Regensburger gegen den Hamburger SV gezeigt, denn die Oberpfälzer holten ein 1:1-Remis. Kaiserslautern wurde in der Folgewoche vom HSV mit 0:3 vom Platz geschickt. Anfang schob nach: "Wir können mehr und wir sollten auch mehr bringen." Dafür gibt es die nächste Gelegenheit gegen Jahn Regensburg, doch ein Sieg wird nicht selbstverständlich sein. Soll es auch nicht, fand der FCK-Coach. "Ich sehe 'Gewinnen wollen' nicht als Zwang an. Ich will Spiele gewinnen. Mein Wollen ist größer als das Müssen", erklärte Anfang.

Yokota und Gyamerah fallen aus

Vor über 40.000 Zuschauer wird der FCK-Cheftrainer wieder die richtigen Personalentscheidungen treffen müssen. Zuletzt saß Daniel Hanslik überraschend auf der Bank, aber auch andere Kandidaten könnte es erwischen. "Ich bin froh, dass es diese Nachfragen gibt, warum jemand nicht spielt. Das bedeutet, dass wir immer wieder die Möglichkeit haben, variabel aufzustellen und den Leistungsgedanken zu leben", führte Anfang aus. So habe auch Afeez Aremu, bei dem ein Wechsel geplatzt war, auf lange Sicht auch wieder Chancen, sich im Mannschaftstraining anzubieten. So, wie es zuvor auch schon bei Ragnar Ache oder Aaron Opoku der Fall war.

Fehlen werden gegen Regensburg definitiv nur Philipp Klement (Wadenprobleme), Daisuke Yokota (Risswunde am Fuß) und Jan Gyamerah (Oberschenkelprobleme), sowie der am Kreuzband verletzte Hendrick Zuck. "Es wird immer wieder Härtefälle geben", kündigte Anfang an, dass personell nichs in Stein gemeißelt ist. Da wird der FCK-Coach auch auf sein Gefühl vertrauen, denn "wenn wir immer nur Statistiken bedienen, wird es schwer". Das gelte auch für Werte wie Laufleistungen, xGoals oder andere Zahlen. "Sie geben Tendenzen", verschloss sich Anfang auch nicht davor, denn gerade nach dem HSV-Spiel war klar: "Wir haben in den Spielen zuvor etwas mehr abgeliefert." Gegen Regensburg wird es eine neue Herausforderung werden.

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