🚀 In der Buli ausgemustert - Diese Stars laufen jetzt in der CL auf | OneFootball

🚀 In der Buli ausgemustert - Diese Stars laufen jetzt in der CL auf | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: OneFootball

OneFootball

Helge Wohltmann·15. September 2021

🚀 In der Buli ausgemustert - Diese Stars laufen jetzt in der CL auf

Artikelbild:🚀 In der Buli ausgemustert - Diese Stars laufen jetzt in der CL auf

Die Champions League ist der Gipfel des Klubfußballs und jeder Spieler träumt davon, dort einmal spielen zu dürfen. Dieser Traum kann manchmal aber auch über Umwege erreicht werden. Auch dann, wenn man von einem Bundesligisten für nicht gut genug befunden wurde.

Gründe, warum ein Spieler sich bei einem Verein nicht durchsetzt, kann es viele geben: Verletzungen, ein zu guter Konkurrent, ein Trainer, mit dem man einfach nicht kann oder eine Stadt/Liga, in der man sich nicht wohl fühlt. Kurz, es passt einfach nicht. Das bedeutet aber nicht, dass man es nicht doch noch irgendwie schaffen kann, im größten Klubwettbewerb der Welt zu spielen.


OneFootball Videos


Wir werfen deshalb einen Blick auf zehn Spieler, denen es genauso ergangen ist.

Simon Kjaer, AC Mailand früher Wolfsburg

12,5 Millionen Euro soll der damals 21-Jährige den VfL bei seinem Wechsel 2010 gekostet haben. Die damit verbundenen Erwartungen konnte der Innenverteidiger aber nicht erfüllen. Auch weil er „mitten im Chaos eines abstiegsbedrohten Klubs“ gelandet war, wie er 2017 im ‚Jyllands-Posten‘ erklärte. Eine Leihe nach Rom sowie insgesamt sechs Trainer und zwei Sportdirektoren später ging es 2013 für 2,5 Millionen Euro zu Lille. Dass es an Qualität eigentlich nicht gemangelt hat, zeigt Kjaers folgende Karriere: Über Lille und Fenerbahçe ging es zu Sevilla, Atalanta und jetzt Milan.

Yevgen Konoplyanka, Shaktar Donezk früher Schalke

So hundertprozentig wird wohl niemand verstehen, warum Schalke 2017 die an Einsätze gekoppelte Kaufoption bei Konoplyanka aktivierte. Schon in seiner ersten Saison war der Außenstürmer mehr Joker als Stammspieler. Trotzdem zahlte S04 angeblich 12,5 Millionen Euro an Sevilla. Die Leistungen wurden allerdings nicht besser und es ist eigentlich ein Wunder, dass im Stadion keine „Koan Plyanka“-Plakate hochgehalten wurden. Später wurde der Ukrainer aussortiert, weshalb er Markus Weinzierl als „Feigling“ beschimpfte und zu Shaktar ging.

Artikelbild:🚀 In der Buli ausgemustert - Diese Stars laufen jetzt in der CL auf

Juan Bernat, PSG früher FC Bayern

„Als wir in Sevilla gespielt haben, war er allein dafür verantwortlich, dass wir fast ausgeschieden wären. An dem Tag haben wir beschlossen, dass wir ihn verkaufen. Er hat Scheißdreck gespielt und hätte uns fast die Champions-League-Saison gekostet“, diese Worte fand Uli Hoeneß im Oktober 2018 bei Bayerns legendären Menschenwürde-PK für Juan Bernat, der einige Monate zuvor deutlich unter Marktwert an PSG abgegeben worden war. Dort spielt er nun mit Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappé zusammen. Auch nicht schlecht.

Felix Beijmo, Malmö FF früher Werder Bremen

Ob Beijmo das schwedische Wort für Missverständnis ist? Werder zahlte drei Millionen Euro für den Rechtsverteidiger und war sicher, sich ein großes Talent geangelt zu haben. An der Weser machte er allerdings kein einziges Bundesliga-Spiel und auch beim damaligen Zweitligisten Fürth konnte er sich während einer Leihe nicht durchsetzen. Mit Malmö darf er nun gegen Juventus und Chelsea spielen.

Renato Sanches, Lille früher FC Bayern

Nach seiner überragenden EM 2016 waren sich eigentlich alle sicher, dass Sanches einer der kommenden Weltstars sein würde. Der Bayern-Wechsel kam für das Toptalent aber deutlich zu früh. Nichts mehr war zu sehen von dem Powermonster des Mittelfelds. Stattdessen spielte dort ein verunsicherter Teenager, der bei seiner Leihe zu Swansea sogar zur Werbebande statt zum Mitspieler passte. Inzwischen setzt er seine Karriere bei Lille fort und hat sie wieder in die richtige Richtung gelenkt.

Artikelbild:🚀 In der Buli ausgemustert - Diese Stars laufen jetzt in der CL auf

Odysseas Vlachodimos, Benfica früher VfB Stuttgart

Manchmal sollte man vielleicht doch auf den Keeper aus der eigenen Jugend setzen statt teuer einzukaufen. Erst hing Vlachodimos hinter Sven Ulreich fest, dann verpflichtete Stuttgart zwei Torhüter als Ulreich zum FC Bayern ging. Für Vlachodimos das Zeichen, den Klub zu verlassen. Inzwischen spielt er bei Benfica und hat einen Marktwert von zwölf Millionen Euro. Wen der VfB damals besser sah? Mitchell Langerak und Przemyslaw Tyton.

Luuk de Jong, FC Barcelona früher Borussia Mönchengladbach

Mit zwölf Millionen Euro war de Jong der damalige Gladbacher Rekordtransfer, hatte er doch die Eredivisie-Verteidiger in Angst und Schrecken versetzt. Lucien Favre wusste mit dem Strafraumstürmer allerdings nicht viel anzufangen. In seiner ersten Bundesliga-Saison kam der Schlacks nur auf sechs Tore. Nach einer Rückkehr in die Niederlande ging es zu Sevilla und von dort nun zum großen FC Barcelona. Ob Ronald Koeman mehr mit ihm anfangen kann als Favre, muss sich noch zeigen.

Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Karim Rekik, FC Sevilla früher Hertha BSC

Der Niederländer absolvierte in drei Jahren 64 Bundesliga-Spiele für die Berliner. Allerdings verursachte er in seiner Zeit in Berlin auch ganze sieben Elfmeter. Zu viel für die Hertha, die ihn für kleines Geld zu Sevilla ziehen ließ. Dort macht er nun das, wovon der Investorenklub zu der Zeit noch träumte: Europapokal spielen.

Ivan Rakitić, FC Sevilla früher Schalke 04

Bei Schalke verloren sie 2011 die Geduld mit Rakitić, der zu wenig robust sei und damit zögerte seinen Vertrag zu verlängern. Deutlich unter Marktwert schickte Felix Magath den zentralen Mittelfeldspieler zum FC Sevilla, denn er glaubte nicht mehr an den großen Durchbruch des damals 22-Jährigen. Der hingegen spielte in Spanien groß auf, wurde bei Barcelona zum Weltstar und kehrte nun zu Sevilla zurück.

Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Ulisses Garcia, Young Boys Bern früher Werder Bremen

Noch so ein Außenverteidiger aus Bremen, der sich in der Bundesliga nicht durchsetzen konnte. Garcia machte ein paar mehr Spiele als Beijmo, zeigte aber immer wieder Schwächen in der Defensive. Die machen sich in der Schweiz nicht so bemerkbar. Dass er es inzwischen aber auch besser kann, zeigte er unter anderem gestern beim Sieg über Manchester United.