Impf-Ärger beim VfB? Mislintat: "Das ist zu akzeptieren" | OneFootball

Der VfB Stuttgart hat am Samstagabend ein 1:1 bei Borussia Mönchengladbach erzielt. Angesichts der Turbulenzen der vergangenen Tage konnten die Schwaben damit gut leben. Mehrere positive Coronafälle hatten das Team gebeutelt. Dabei entstand auch eine Diskussion über die Impfbereitschaft in der Mannschaft.

"Wir reden mit jedem Spieler und legen ihnen Nahe, sich impfen zu lassen. Es herrscht in Deutschland keine Impfpflicht und daher werden wir auch keine erheben. Die Spieler haben auch andere Ansprechpartner als uns und lesen viel im Internet, was teilweise Müll ist", ärgerte sich Trainer Pellegrino Matarazzo bereits vor Anpfiff des Bundesliga-Topspiels am Samstagabend beim TV-Sender Sky. Sven Mislintat äußerte sich am Sonntag mit etwas mehr Gelassenheit.

"Mit der Impfquote der Mannschaft absolut zufrieden"

"Ein paar Spieler" seien aktuell noch nicht zum Schritt der Schutzimpfung zu überzeugen, zitieren die Stuttgarter Nachrichten den Sportdirektor. "Das ist zu akzeptieren. Wir haben ein demokratisches Prinzip in unserer Gesellschaft, jeder kann frei entscheiden. Wir sind mit der Impfquote in unserer Mannschaft absolut zufrieden", erklärt Mislintat. Der Lokalzeitung zufolge soll sich der Anteil der Geimpften oder Genesenen beim VfB auf rund 85 Prozent betragen. Damit liege das Team über dem Bundesdurchschnitt, meint Mislintat. Allerdings gibt es dem Vernehmen nach auch Bundesligisten mit (annähernd) vollständigem Impfschutz aller Profis.