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Paul Cichon·2. Mai 2023

Immerhin nicht Letzter: Die Buli-Meister mit den zweitwenigsten Punkten

Artikelbild:Immerhin nicht Letzter: Die Buli-Meister mit den zweitwenigsten Punkten

Felix Magath sagte kürzlich, dem BVB fehle das ‚Mia San Mia‘. Man wolle in Dortmund einfach nicht von innen heraus Meister werden. Ähnliches hörte man in den Wochen zuvor aus anderem Mund auch über den FC Bayern München. So sprachen unter anderem Lothar Matthäus und Bastian Schweinsteiger von der verloren gegangenen Mia-San-Mia-Mentalität.

Und irgendwo treffen diese Experten ja auch einen Punkt. Das Rennen um die Meisterschaft verläuft, so mag der Eindruck entstehen, aktuell im Schneckentempo. Verglichen mit den Bundesligaspielzeiten des letzten Jahrzehnts wirkt es geradezu, als seien die beiden Kandidaten für den Titel dieses Jahr besonders schlecht.


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Ein Blick in die Historie der Bundesliga seit Einführung der Drei-Punkte-Regel gibt Aufschluss darüber wie „schlecht“ die beiden Teams sind. Aktuell stehen die Bayern mit 62 Punkten auf dem ersten und der BVB mit 61 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz.

Der absolute Negativrekord droht ihnen damit allerdings nicht, denn der nach Punkten schlechteste Meister wird wohl auch nach dieser Saison der FCB aus der Saison 2000/01 sein. Mit 63 Zählern setzten sich die Bayern damals am Ende mit einem Punkt Vorsprung gegen den FC Schalke durch.

Erst am letzten Spieltag entschied sich die Meisterschaft, als die Münchner dem HSV in letzter Minute ein 1:1 abrangen. Und das nach einem Tor nach indirektem Freistoß im Strafraum, da HSV-Keeper Schober einen Rückpass mit den Händen aufgenommen hatte. Der FC Schalke konnte dadurch trotz 5:3 Sieg in Unterhaching nur als Meister der Herzen gefeiert werden.

Trotz Formschwäche wurde man in der Bundesliga also auch schonmal mit weniger Punkten Meister. Doch hier soll es ja um das Team gehen, dass sich bislang immer ein bisschen verstecken konnte, wenn man von Meistern mit wenig Punkten sprach. Wer ist immerhin nicht Letzter in dieser Kategorie? Das sind seit Einführung der Drei-Punkte-Regel gleich zwei Mannschaften, die sich immerhin 68 Punkte verdienten.

Zum einen ist das der BVB, der 1995/96 mit vergleichsweise wenigen Punkten den Titel holte. Außerdem holte Kaiserslautern zwei Jahre später als Aufsteiger sensationell den Titel und dabei ebenfalls nur 68 Zähler.

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Sowohl Bayern als auch Dortmund könnten sich in der aktuellen Spielzeit also durchaus noch auf den vorletzten Platz in der Statistik einreihen. Sollten sie aber wirklich so schlecht punkten, müssten sie eher noch aufpassen, dass Union Berlin, aktuell auf Platz drei liegend, nicht noch mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen an ihnen vorbeizieht und seinerseits die 68 Punkte vollmacht. Dann wäre den Köpenickern bestimmt auch egal, dass wir sie in diesem Artikel noch ergänzen müssten.