SV Werder Bremen
·21. Juli 2025
„Immer speziell, nach Österreich zu fahren“

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·21. Juli 2025
Marco Grüll geht in seine zweite Spielzeit bei Werder Bremen (Foto: WERDER.DE).
Für Marco Grüll begann seine Reise mit dem SV Werder Bremen ziemlich genau vor einem Jahr im Trainingslager im Zillertal. Damals stieß der Österreicher aufgrund seines Sonderurlaubs nach der Fußball-Europameisterschaft nachträglich zu seinen neuen Teamkollegen dazu. Nun tritt der 27-Jährige vorfreudig seine zweite Reise mit dem SVW ins Posthotel an.
Grüll selbst stammt aus dem Salzburger Land, das wenige Autostunden vom Zillertal entfernt liegt. Als einer von vier Landsleuten freut sich der Offensivspieler bereits auf die Zeit im Heimatland. „Es ist immer speziell nach Österreich zu fahren“, betont Grüll. „Das Trainingslager ist für uns sehr wichtig, weil wir dort als Mannschaft noch mehr zusammenwachsen.“
Grüll traf in Emden nach Vorlage von Pieper (Foto: WERDER.DE).
Nach wenigen Trainingstagen trug sich „Grülli“ bereits am Samstag beim 3:1-Erfolg gegen den Regionalligisten BSV Kickers Emden in die Torschützenliste ein. Kapitän Marco Friedl berichtete nach der Begegnung von handelsüblich schweren Beinen nach den ersten Einheiten, die auch sein Nationalmannschaftsteamkollege bestätigte. „Wenn du wieder ins Training einsteigst, ist es schon was anderes als die Läufe daheim“, sagt der gebürtige Schwarzacher. „Wir sind alle auf dem richtigen Weg, es geht aber eben auch nicht von heute auf morgen. Wir geben unser Bestes, um schnell wieder auf die 100 Prozent zu kommen.“
In seiner ersten Bundesliga-Spielzeit glückten dem Rechtsfuß sechs Tore und zwei Assists. Bislang kam Grüll im grün-weißen Dress vor allem als eine der beiden Sturmspitzen zum Einsatz. Bei der möglichen Systemumstellung des neuen Cheftrainers Horst Steffen könnte der Nationalspieler wieder auf die Außenbahn ausweichen, auf der er in seiner Laufbahn die meisten Partien bestritten hat. „Ich spiele auf beiden Positionen gerne“, sagt Grüll. „Solange ich am Ende des Tages spiele, ist es mir egal wo.“ Und im Zillertal kann er sich genau dafür empfehlen.