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·28. August 2025

"Immer eine Option für die erste Elf": Wörl vor Comeback für Bielefeld

Artikelbild:"Immer eine Option für die erste Elf": Wörl vor Comeback für Bielefeld

Nach der gelungenen Rückholaktion könnte Marius Wörl schon am Samstag für Arminia Bielefeld gegen Eintracht Braunschweig auf dem Platz stehen. DSC-Trainer Mitch Kniat sprach offen über ein mögliches Startelf-Comeback.

"Der Junge braucht keine Anlaufzeit"

Der "verlorene Sohn" ist zurück. Vor dem Dresden-Spiel am vergangenen Sonntag präsentierte sich Marius Wörl im Bielefelder Stadion und wurde von den Fans gefeiert. Kurz zuvor hatte der Verein den Transfer des Mittelfeldspieler von Hannover 96 zur Arminia perfekt gemacht. Bereits im kommenden Punktspiel könnte er wieder für Bielefeld auflaufen, etwa drei Monate nach dem letzten Auftritt im DFB-Pokal-Finale. "Der Junge braucht keine Anlaufzeit. Der weiß, wie es funktioniert, wie wir spielen. Wenn Wörli fit ist, dann ist er immer eine Option für die erste Elf", verriet Trainer Kniat auf der Pressekonferenz vor dem Braunschweig-Spiel.


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Der flexibel einsetzbare Spielgestalter könnte entweder auf der linken Außenbahn als verkappter Zehner oder auf der "Acht" agieren, so Kniat. Dafür müsste ein Spieler aus der bislang gut eingespielten Mannschaft weichen. Wen es treffen könnte, ließ der Trainer offen. "Das darf die Jungs nicht interessieren. Wichtig ist, dass sie alles geben im Training und wenn sie dann mal von der Bank kommen, dass sie genauso Gas geben, als wenn sie starten würden."

"Das darf für uns keine Rolle spielen"

Zur Umstellung ist der 39-jährige ohnehin gezwungen, weil Christopher Lannert wegen seiner Roten Karte aus dem Dresden-Spiel für zwei Spiele gesperrt wurde. Allerdings wollen die Bielefelder noch Einspruch einlegen, um die Sperre auf ein Spiel zu verkürzen. "Wir bleiben bei der Meinung, dass es eine Fehlentscheidung war", unterstrich Kniat. Anstelle von Lannert werde Felix Hagmann in die Startformation rücken, daraus machte der Coach kein Geheimnis. "Da mache ich mir gar keine Sorgen. Er wird genau das zeigen, was er davor auch gezeigt hat. Eine souveräne Partie mit vielen Aktionen nach vorne." Neben Lannert fehlt auch Nachwuchsspieler Joel Richter gesperrt, weil bei der U23 eine Gelb-Rote Karte sah.

Im Übrigen drehten sich viele Fragen bei der Pressekonferenz am Donnerstag um den Gegner Eintracht Braunschweig, der genauso wie die Arminia dem VfB Stuttgart unterlag. Erst im Elfmeterschießen musste sich die Eintracht geschlagen geben. Dort habe sich gezeigt, was den Fußball von Trainer Heiner Backhaus auszeichnet. "Das letzte Hemd auf dem Platz geben füreinander, niemals aufgeben" beschrieb Kniat den sehr intensiven Spielstil. Allerdings erwartet er sich keinen Vorteil von der Extraschicht, die der Gegner in den Beinen hat. "Das wird Braunschweig nicht interessieren. Die werden genauso gut vorbereitet sein wie sonst auch. Das darf für uns keine Rolle spielen." Deshalb werde sich auch die Marschroute der Bielefelder nicht ändern: "Wir wollen von vornherein Vollgas geben, wollen den Gegner gut laufen lassen, hinten reindrücken."

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