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·12. Dezember 2024
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Die Saison von Arminia Bielefeld bewegt sich aktuell auf Messers Schneide. Selbst die 0:3-Niederlage gegen Dynamo Dresden empfand Cheftrainer Mitch Kniat nicht so deutlich, wie das Ergebnis am Ende aussagte. So werden die Ostwestfalen wieder am Samstag (14 Uhr) gegen die SpVgg Unterhaching gefordert sein, die Kleinigkeiten auf ihre Seite zu ziehen.
Rostock knapp verloren, Ingolstadt knapp gewonnen – und dann das 0:3 in Dresden. "Man hat schon gesehen, wie eiskalt Dresden vor dem Tor war", fand Mitch Kniat beim Vereins-TV im Rückblick auf die vergangene Niederlage ein paar Worte. Der Arminia-Coach hob zugleich hervor: "Wir hätten dieselben Torchancen kreieren können, haben aber in den entscheidenden Momenten nicht den Pass oder den Boxeintritt gefunden." Ungenauigkeiten im eigenen Spiel sorgten für eine Pleite, die in Kniats Augen höher als die Leistung ausfiel.
Das werden die Ostwestfalen im anstehenden Match gegen die SpVgg Unterhaching ändern wollen. "Es gab schon einige Aspekte, die wir besser machen müssen. Das haben wir angesprochen, das haben wir auch trainiert", erklärte der Cheftrainer und nannte stellvertretend die Abläufe bei Flanken – sowohl in der Offensive als auch in der Defensive gegen gegnerische Hereingaben. Gut für Kniat: Abgesehen von Joel Felix (Oberschenkelprobleme) stehen alle Spieler voraussichtlich zur Verfügung. "Er hat immer noch ein bisschen Probleme, aber ich glaube, er kann nächste Woche wieder bei 100 Prozent sein", so Kniat.
Einstellen muss sich die Arminia auf eine Spielvereinigung aus Unterhaching, die den Bock auf der Bielefelder Alm umstoßen will. Seit 13 Spielen warten die Oberbayern auf einen Sieg in der Liga, der Trainerwechsel von Marc Unterberger zu Sven Bender soll die Trendwende herbeiführen. "Es ist grundsätzlich schwierig, wenn der Gegner einen neuen Trainer hat. Er wird ihnen neuen Input geben, was sie gegen Hannover 96 II auch schon sehr gut gemacht haben", analysierte Kniat. "Sie haben nur die Tore nicht gemacht."
Es sei typisch, dass sich Unterhaching als Vorletzter in der Tabelle nach dem nötigen Matchglück sehnen würde. Doch Bielefeld will keine Möglichkeiten anbieten. "Sie sind eine Mannschaft, die immer gefährlich sein kann und ekelig im Zweikampf ist. Aber ich glaube, dass wir zuhause eine Macht sind", gab der DSC-Coach vor, dass im letzten Heimspiel des Jahres ein Dreier angepeilt wird. "Bis jetzt haben wir nach Niederlagen immer ein anderes Gesicht gezeigt. Das werden wir wieder machen", versprach der 39-Jährige. Zumal die Arminia seit September ungeschlagen in der SchücoArena ist.