Imagewechsel: Ligue 1 denkt über Gehaltsobergrenze nach | OneFootball

Icon: 90PLUS

90PLUS

·16. September 2021

Imagewechsel: Ligue 1 denkt über Gehaltsobergrenze nach

Artikelbild:Imagewechsel: Ligue 1 denkt über Gehaltsobergrenze nach

News | Die Ligue 1 denkt offenbar darüber nach, eine Gehaltsobergrenze einzuführen. Außerdem soll auch über neue Vertragsreformen diskutiert werden.

Ligue 1 strebt Imagewechsel an

Die Ligue 1 könnte es der spanischen LaLiga gleichtun und soll wohl über eine Einführung einer Gehaltsobergrenze nachdenken. Das berichtete jetzt die L’Equipe (via getfootballnewsfrance). Demnach soll der französische Dachverband LFP auch Vertragsreformen in Betracht ziehen.


OneFootball Videos


Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Diese Reformen sehen beispielsweise neue Profiverträge für Jugendspieler vor. Der erste Profivertrag eines Youngsters war bislang auf eine Maximaldauer von drei Jahren begrenzt, diese soll nun auf fünf Jahre angehoben werde. Die Intention dahinter ist simpel: Vielversprechende junge Spieler sollen möglichst lange in der Liga gehalten werden. Das würde Transfers wie von Abdoulaye Kamara (16, von PSG zum BVB) oder Dan-Axel Zagadou (22, von PSG zum BVB) unwahrscheinlicher machen. Dies hätte laut der Spielergewerkschaft aber auch eine Kaderbegrenzung zufolge.

Aktuell finden sich in den Kadern der Ligue-1-Klubs durchschnittlich 37 Spieler. In Zukunft soll diese Zahl auf 24 gedrosselt werden. Davon wären allerdings Spieler, die unter ihrem ersten Profivertrag spielen ausgenommen. Das soll mehr Spielzeit für Eigengewächse ermöglichen. Darüber hinaus wird offenbar auch über eine Gehaltsobergrenze diskutiert, wie es sie seit einer Weile auch in der spanischen LaLiga gibt. Dies soll ebenfalls die Entwicklung von Eigengewächsen fördern.

Grund für die startenden Veränderungen innerhalb des Verbandes scheint ein angestrebter Imagewechsel der Liga zu sein. Dazu beitragen dürften auch die jüngsten Transfers von Paris Saint-Germain, die unter anderem Weltstar Lionel Messi (34) verpflichteten. Dies war allerdings nur aufgrund der Gehaltsobergrenze in Spanien möglich, infolge derer er keinen neuen Vertrag beim FC Barcelona unterschreiben konnte.

Photo by Imago

Impressum des Publishers ansehen