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·19. Mai 2021

Im Elfmeterschießen! Straelen kickt RWE aus dem Niederrheinpokal

Artikelbild:Im Elfmeterschießen! Straelen kickt RWE aus dem Niederrheinpokal

Im DFB-Pokal war Rot-Weiss Essen in dieser Spielzeit der große Pokalschreck, schaffte es als Amateurverein bis ins Viertelfinale. In der nächsten Saison wird dieses Abenteuer jedoch ausbleiben, weil die Essener im Halbfinale des Niederrheinpokals mit 4:6 nach Elfmeterschießen gegen den SV Straelen ausgeschieden sind.

Aus dem Stadion Essen berichtet fussball.news-Reporter Tom Jacob


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Die Partie hatte so ziemlich alles dabei, was es für einen echten Pokalfight braucht. Eine Mauer-Taktik des Außenseiters, ein Ausgleichstreffer in der letzten Minute der Nachspielzeit, eine Spielunterbrechung und zum krönenden Abschluss ein packendes Elfmeterschießen. Doch von vorn: Nachdem in den ersten 45 Minuten beide Teams vergeblich den Abschluss gesucht hatten, erzielte Simon Engelmann (65.) das 1:0 für RWE. „Straelen hat das bis dahin sehr gut verteidigt, wir haben wenig Torchanchen kreieren können“, gab es Anerkennung von Essens Coach Christian Neidhart. Zum Ausgleichstreffer in der dritten Minute der Nachspielzeit sagte der 52-Jährige: „Da müssen wir nach vorn verteidigen, lassen uns stattdessen immer weiter hinten reinfallen. Das ist dann ärgerlich!“

Spielunterbrechung und Elfmeterschießen

Kurz nach Wiederanpfiff brachte Cagatay Kader den SV Straelen sogar mit 2:1 in Führung, bis eine Wetterfront für eine Spielunterbrechung sorgte. Stark einsetzender Regen sowie Blitz und Donner trieben Schiedsrichter Martin Ulankiewicz zur Entscheidung, die Spieler in die Kabine zu schicken. „Es ist immer gut, wenn du in solchen Momenten eine Unterbrechung hast und nochmal ein, zwei Worte an die Jungs richten kannst“, sagte Neidhart auf fussball.news-Nachfrage. Jedoch käme es in so einer Phase auf „Mentalität und Charakter an, nochmal alles rauszuhauen“. Das taten die Spieler von Rot-Weiss Essen auch, die durch Oguzhan Kefkir (110.) den Ausgleich schafften. Im abschließenden Elfmeterschießen versagten bei Kefkir und RWE-Kapitän Marco Kehl-Gomez dann aber die Nerven und auch die Kräfte. Beide trafen nur das Aluminium. Der SV Straelen darf nun im Finale des Niederrheinpokals um eine Teilnahme am DFB-Pokal spielen. Gegner ist am 29. Mai der Wuppertaler SV.

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