„Idee war nicht, dass er im Dezember kommt“: Xavi findet Roque-Debatte sinnlos | OneFootball

Xavi äußert sich erneut zur schwierigen Situation von Vitor Roque beim FC Barcelona und gibt zu verstehen, die Debatte für sinnlos zu halten. Vor dem Hintergrund des mit Kylian Mbappé noch stärkeren Real Madrid betont der Trainer derweil, dass sich die Fans der komplizierten finanziellen Situation bewusst sein müssen.

Xavi über Roque: „Debatte, die für mich keinen Sinn macht“

Ein 31-Millionen-Euro-Einkauf, dessen Sinn derzeit in Frage gestellt wird. Vitor Roque kommt beim FC Barcelona seit dem 13. April auf keinen einzigen Einsatz, saß stattdessen nun bereits fünfmal in Folge nur auf der Ersatzbank. Nach den kritischen Äußerungen seines Beraters am vorvergangenen Wochenende ist der 19-jährige Brasilianer das primäre Thema, das den Barcelonismo beschäftigt.

Auch am Mittwoch kam er in der Pressekonferenz von Trainer Xavi vor dem 36. Spieltag am Donnerstag beim feststehenden LaLiga-Absteiger UD Almería wieder zur Sprache.

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Der 44-Jährige: „Die Idee war nicht, dass er im Dezember kommt. Der Plan war, dass er dort bleibt und sich weiter entwickelt. Mit den Verletzungen von Gavi und Balde eröffnete sich diese Option aber, ihn zu holen. Für seine Entwicklung hielten wir es für das Beste, damit er den Klub und die Mitspieler kennenlernt. Es gibt eine Debatte, die für mich keinen Sinn macht. Er ist ein Spieler in der Ausbildung. Es gibt Spieler, die ihm voraus sind, so sehe ich das. Das ist vor allem jungen Spielern schon immer passiert.“

Barça droht noch stärkeres Real: „Culé muss verstehen muss, dass …“

Die Aufruhr um Roque passt in das Bild eines titellosen Barça – das es zur kommenden Saison zu allem Überfluss vermutlich noch schwieriger haben wird, Trophäen zu sammeln. Grund: Real Madrid verpflichtet Kylian Mbappé, dürfte damit qualitativ noch stärker werden.

Xavi dazu: „Wir werden es versuchen, zu konkurrieren. Ich denke, dass der Culé verstehen muss, dass die Situation sehr schwierig ist, vor allem auf wirtschaftlicher Ebene, um mit Top-Konkurrenten mitzuhalten – sowohl mit Real Madrid in Spanien als auch in Europa. Die wirtschaftliche Situation hat nichts mehr mit der von vor 25 Jahren zu tun, als ein Trainer kam und sagte: ,Ich will diesen, diesen, diesen, diesen und diesen.‘ Das ist jetzt nicht mehr so. Der Barcelonista muss das verstehen und wir werden uns darauf einstellen. Das heißt nicht, dass wir nicht versuchen und um Titel mitspielen wollen, aber das ist die Realität.“

Nichtsdestotrotz sind die Verantwortlichen der Blaugrana fest entschlossen, sich personell zu verstärken. „Das Ziel ist, dass wir uns verändern, dass wir Leute holen. Was wir nicht gut gemacht haben, müssen wir ändern“, betonte Xavi.