RB Leipzig
·1. April 2025
„Ich will der Mannschaft etwas hinterlassen“

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·1. April 2025
Wie lief der erste Tag am Cottaweg? Worauf legen Zsolt Löw und Peter Krawietz in den Trainingseinheiten vor dem Pokal-Kracher in Stuttgart ihren Fokus? Und wie ist der erste Eindruck vom Team? Am Dienstag stand für Zsolt Löw die erste große Pressekonferenz als RBL-Coach auf dem Programm. Bei uns könnt ihr die PK im Re-Live nochmal verfolgen.
„Es ist eine sehr interessante Geschichte. Meine Frau hatte das Wochenende für mich blockiert, weil wir einen Geburtstag feiern wollten. Dann rief mich plötzlich Marcel Schäfer an, dass ich der richtige Mann für diesen Job wäre. RB Leipzig bedeutet mir sehr, sehr viel. Hier habe ich meine Trainer-Karriere begonnen. Bis 2018 war ich Teil dieser Familie. Der Geburtstag war dann natürlich hinfällig. Marcel und ich haben viel gesprochen und gemeinsam eine Entscheidung getroffen. Er kann sehr überzeugend sein. Für mich ist es eine Ehre. Mein Kalender war eigentlich voll. Ich saß in Dortmund bei besagtem Geburtstag, habe ja auch noch meine Frau und meine Kinder informieren müssen. Es hat einen Grund, warum ich hier bin. Wir haben viel zu tun und natürlich große Ziele.“
Zsolt Löw
„Es ist für uns alle eine besondere Situation. Am Sonntag fuhr ich nach Leipzig, am Montag stand das erste Training an. Wir haben über unsere Ziele gesprochen und wie ich die nächsten sieben Wochen sehe. Was müssen wir tun, um erfolgreich zu sein? Es braucht nur zwei Siege für einen Titel. Der Pokal hat eine große Bedeutung. Der steht für immer in den Geschichtsbüchern. Wir müssen in den nächsten sieben Wochen alles reinhauen und müssen einen Raum schaffen, in dem sich die Spieler gut entwickeln können. Ich hoffe, dass wir am Ende gemeinsam in die Champions League einziehen können. Das ist mir wichtig. Ich will der Mannschaft hier etwas hinterlassen. Belastungsmäßig konnten wir gestern nicht viel trainieren, aber wir versuchen, das Beste herauszuholen.“
Zsolt Löw
„Jeder Spieler, alle Mitarbeitenden müssen diesen Schritt erst einmal verdauen. Viel Zeit haben wir jedoch nicht. Wir müssen zusammen einen Blick in die richtige Richtung wieder entwickeln. Wir müssen schnell zueinanderfinden. Ich will offen sein für ihre Bedürfnisse, aber auch sie müssen für meine Bedürfnisse offen sein. Wir wissen alle, wie die Tabelle aussieht, aber ich glaube, dass der Kader für dieses Ziel gut genug ist. Einige Spieler fehlen uns schon länger, was sehr hart ist. Ich glaube an die Jungs. Wir werden gemeinsam alles dafür investieren. Wenn die Spieler ein bisschen den Druck ablassen können, dann glaube ich, dass jeder noch einmal eine Schippe drauflegen kann.Peter Krawietz ist ein unglaublich toller Typ. Er hat unter Jürgen Klopp viele Titel gewonnen, mit den Besten zusammengearbeitet. Ich wollte ihn mit seiner ganzen Erfahrung unbedingt an meiner Seite haben.“
Zsolt Löw
„Xavi kenne ich bereits aus Paris. Viele Spieler, wie Pete oder Yussi, kenne ich auch noch von früher. Daher habe ich es mir auch zugetraut, hierherzukommen. Des Weiteren habe ich viele Mitarbeiter und Gesichter wiedererkannt. Alle haben mich hier herzlich willkommen geheißen. Ich hatte das Gefühl, wieder nach Hause zu kommen. Ich hoffe auch, dass sich die Spieler freuen, mich wiederzusehen. Wir werden schnell zueinanderfinden, davon bin ich überzeugt.“
Zsolt Löw
„Ich möchte gar nicht so viel über den Matchplan sprechen. Wir müssen in der Kürze der Zeit schauen, wie wir bestimmte Stellschrauben verändern können. Es macht jetzt keinen Sinn, den großen Hammer herauszuholen. Das kann sich kontraproduktiv auf das Spiel auswirken. Wir waren immer im Bilde, wie die Situation in Leipzig aussieht. Was wir in Stuttgart spielen, werden wir sehen. Die Jungs haben nicht vergessen, wie man Fußball spielt. Wir müssen eruieren, was zur Zeit hemmt. Da ich lange im Fußball bin, kenne ich Sebastian Hoeneß auch sehr gut. Wir kennen uns aus Hoffenheim, waren aber auch beide hier bei RBL. Es ist eine sehr gute Mannschaft. Sie haben sich stark weiterentwickelt, waren in den letzten Wochen nicht so hervorragend, wie in der vergangenen Saison. Dennoch sind sie gefährlich. Mit einer positiven Energie wollen wir das Spiel ziehen.“
Zsolt Löw
„Ich bin genau auf dem richtigen Platz, da, wo ich mich sehe. Ich habe jeden Moment genossen. Die Zusammenarbeit mit Ralf Rangnick, Adi Hütter, Ralph Hasenhüttl und auch Thomas Tuchel war bereichernd. Unter diesen Trainern konnte ich mich perfekt weiterentwickeln. Dass ich mit solchen Fußballfachmännern wie auch Jürgen Klopp zusammenarbeiten durfte, ist für einen kleinen Mann aus Ungarn etwas ganz Besonderes.“
Zsolt Löw
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