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·25. August 2023

"Ich muss rotieren": Dotchev stellt sich dem Kräfteverschleiß entgegen

Artikelbild:"Ich muss rotieren": Dotchev stellt sich dem Kräfteverschleiß entgegen

Zwei Auswärtsfahrten in der Englischen Woche schrecken den FC Erzgebirge Aue nicht ab, um zum Saisonstart eine erfolgreiche Leistung auf den Platz zu bringen. Nach dem Punktgewinn in Essen (1:1) und dem Heimsieg gegen Sandhausen (2:1) steht nun die Aufgabe beim VfB Lübeck an. Dort will Cheftrainer Pavel Dotchev am Samstag (14 Uhr) keine Ausreden suchen.

"Auf jeden Fall ein krasses Programm"

"Es ist auf jeden Fall ein krasses Programm, was wir abspulen", fand FCE-Torhüter Martin Männel nach den ersten beiden Partien in der Englischen Woche. Nun steht eine weitere Auswärtsfahrt an die Lübecker Lohmühle an. Cheftrainer Pavel Dotchev stellte sich darauf ein, dass die Belastung zum Start in die Saison ausreichend verteilt wird. "Ich muss rotieren. Das ist einfach notwendig, um frische Leute auf den Platz zu haben", kündigte der Übungsleiter an. Sorgen, dass die Mannschaft dadurch einen Leistungsabfall zeigt, hatte er nicht: "Jeder hat seine Chance verdient. Ich werde eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken."


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Der Rhythmus von Sonntag zu Mittwoch auf Samstag sorgt im Erzgebirge nicht unbedingt für Begeisterung. Trotzdem konnte sich Aue bislang mit sieben Punkten aus drei Spielen gut präsentieren. Gerade im Spiel gegen Sandhausen zeigten die Veilchen unter der Woche eine ansprechende Leistung. "Ich wiederhole mich da gerne, dass wir alle auch mit einem Unentschieden zufrieden gewesen wären. So ist es natürlich cooler, auch vom Moment her", fand Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich. "Es zeigt, dass die Mannschaft funktioniert. Es ist eine gute Momentaufnahme, mehr aber nicht. Wir wissen alle, dass es Phasen geben wird, in denen man mal unglücklich verliert."

"Dürfen keine Ausreden suchen"

An der Lohmühle soll es möglichst noch nicht so weit sein. Heidrich hoffte, dass die gute Stimmung anhält. "Hoffentlich konservieren wir das, merken uns das und wollen immer wieder dahin", wünschte sich der 45-Jährige für den Teamgeist, der im Erzgebirge enstanden ist. Wohlwissend, dass das Momentum gegen Sandhausen auch schon wieder vorbei war: "Gestern war schön, aber heute ist schin Lübeck auf der Uhr." Der Aufsteiger aus dem Norden ist noch ungeschlagen, holte zudem zwei Rückstände gegen Waldhof Mannheim und 1860 München auf. Auf Giesings Höhen klappte zudem der erste Saisonsieg.

"Das ist eine sehr eingespielte Mannschaft, die durch den Aufstieg und die bisherigen Erfolge euphorisiert ist", stellte sich Dotchev auf einen Gegner ein, der mit den Veilchen wohl absolut auf Augenhöhe agieren wird. "Natürlich wissen die auch Bescheid, dass wir eine intensive Woche in den Knochen haben", gab der FCE-Coach zugleich zu Bedenken. Aber: "Wir dürfen keine Ausreden suchen." Denn Aue will das positive Momentum weiter mitnehmen, nachdem in den vergangenen Jahren viel Tristesse im Erzgebirge herrschte. Denn Dotchev war sich sicher: "Eine Mannschaft, die konstant bleibt, wird erfolgreich sein." Möglicherweise auch wieder in Lübeck.

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