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·4. Juni 2023

"Ich bin nicht im Ruhestand": Löw wartet auf neue Aufgabe

Artikelbild:"Ich bin nicht im Ruhestand": Löw wartet auf neue Aufgabe

Um Joachim Löw ist es seit seinem Abschied von der deutschen Nationalmannschaft im Sommer 2021 recht ruhig geworden. Hin und wieder gibt es Gerüchte über mögliche neue Engagements des Weltmeister-Coachs von 2014, der sich mit 63 Jahren auch des Lebens als Privatmann erfreuen könnte. Jedoch hat der Schwarzwälder noch nicht genug vom Fußball.

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"Ich bin nicht im Ruhestand", bekräftigt Löw am Sonntagmorgen bei Bild TV. Es habe die ein oder andere Anfrage gegeben, das passende Jobangebot war aber noch nicht darunter. "Ich habe einige Pläne und Ideen im Kopf. Ich mache aber nur etwas, wenn ich zu 100 Prozent überzeugt bin und mich damit identifizieren kann, wo ich etwas bewegen kann." Das könne sowohl ein neuerliches Engagement als Nationaltrainer sein, als auch eine Tätigkeit bei einem Klub.


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"Es gab mit Brasilien keinen Kontakt"

Besonders spannend waren dabei Gerüchte über ein mögliches Engagement als Nationaltrainer von Brasilien, immerhin hat Löw der Selecao auf dem Weg zum Titel 2014 die historisch schmerzhafteste Niederlage beigefügt. "Es gab mit Brasilien keinen Kontakt", betont er nun allerdings. Eine kleine Tendenz scheint ohnehin zu einer Tätigkeit bei einem Verein zu gehen, "da kann ich natürlich jeden Tag mit den Spielern arbeiten, was mir immer sehr viel Spaß gemacht hat", so Löw.

Bayern-Beben? "Aus Trainersicht fand ich es riskant"

Ganz wilde Spekulationen haben ihn zuletzt auch mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, wobei die Münchner keinen Chefcoach, sondern einen Sportchef suchen. Realistisch scheint diese Verbindung kaum, Löw sieht sich dem Vernehmen nach weiter auf der Trainerbank. Das Vorstandsbeben beim Rekordmeister hat ihn indes durchaus überrascht, vor allem der Zeitpunkt der Trennung von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic. "Zwei Tage vor dem entscheidenden Spiel gegen Köln, es hätte auch am Freitag vor dem Spiel noch durchsickern können. Aus Trainersicht fand ich es riskant. Aus Trainersicht hätte ich das nicht so gewollt", sagt Löw. Dass Thomas Tuchel nun ohne Sportchef besonders stark in planerische Fragen eingebunden wird, sei derweil "selbstverständlich", so der 63-Jährige. "Im Idealfall arbeiten mehr Personen zusammen und sind sich in dem Denken einig. Am Ende hat das Wort des Trainers immer ein hohes Gewicht."

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