„Ich bin meinen Weg gegangen“ | OneFootball

Neue Rolle: Peter Niemeyer übernimmt die sportliche Leitung beim SVW (Foto: W.DE).

Peter Niemeyer als Leiter Profifußball vorgestellt

17 Jahre nach seiner ersten Station als Spieler bei dem SV Werder ist Peter Niemeyer in neuer Funktion an die Weser zurückgekehrt. Der 40-Jährige, der bereits von 2007-2011 beim SVW unter Vertrag stand, wird nun als Leiter Profifußball die Zukunft des Clubs mitgestalten. „Ich habe auch nachdem ich Werder Bremen verlassen habe, immer eine Verbindung zu dem Verein erhalten. Zudem war ich Sportler und wollte immer das Maximale erreichen, deswegen war dies der nächste logische Schritt für mich“, freut sich Niemeyer bei seiner Vorstellung am Mittwochvormittag über seine Rückkehr an den Osterdeich.

Auch für den neuen Geschäftsführer Clemens Fritz war schnell klar, dass Niemeyer der Richtige für die Position ist. „Ich hatte mir im Vorfeld natürlich eine Shortlist gemacht“, erklärt Fritz und ergänzt „nach zwei, drei Gesprächen hat sich herauskristallisiert, dass Peter unser Wunschkandidat ist. Umso schöner ist es, dass wir ihn von unserem Weg hier bei Werder Bremen überzeugen konnten.“

Niemeyer, der seit 2020 bei Preußen Münster erst als Sportdirektor und dann als Geschäftsführer tätig war, führte die Westfalen von der Regionalliga zurück in die 2. Bundesliga. Eine Leistung, die auch Fritz anerkennt: „Es ist nicht selbstverständlich, was für einen Weg Peter nach seiner fußballerischen Karriere gegangen ist. Über Twente Enschede nach Preußen Münster, wo er zu einer sehr schwierigen Zeit Verantwortung übernommen und einen sehr guten Job gemacht hat.“

Mit Erfahrung und Teamwork

Ein entscheidender Punkt war für Fritz zudem auch Niemeyers eigene Erfahrung als Bundesligaprofi. Denn der ehemalige Mittelfeldakteur wird eng mit der Mannschaft zusammenarbeiten „Mir war es unheimlich wichtig, dass es jemand ist, der eine Kabine kennt und weiß, wie eine Kabine funktioniert“, erklärt der 43-Jährige. Auch für Niemeyer selbst ist dies von großer Bedeutung: „Die Zeit in Bremen sowie die gesamte Zeit als Spieler hat mich sehr geprägt. Meine Karriere ging nicht immer geradeaus. Ich bin meinen Weg gegangen. Diese Erfahrung nehme ich mit und bringe ich ein.“

Fritz und Niemeyer freuen sich auf die gemeinsame Zukunft (Foto: W.DE).

Da sich das Team aktuell jedoch noch im Urlaub befindet, nutzt Niemeyer erst einmal die Zeit, um in Ruhe die Strukturen und Abläufe kennenzulernen. Im Vordergrund steht hierbei für Geschäftsführer Clemens Fritz das gemeinsame Schaffen: „Mir ist es wichtig, eng mit Peter zusammenzuarbeiten. Peter wird natürlich in Transfers und Entscheidungen involviert sein. Wir treffen diese als Team in Verbindung mit Ole“, blickt Fritz auf die anstehenden Aufgaben seines Nachfolgers. Auch Niemeyer betont: „Ich werde nicht eins zu eins versuchen, Clemens zu imitieren. Wir werden gemeinsam einen Weg finden.“