Ibrahimovic attackiert EA Sports: "Nie erlaubt, Geld mit mir zu verdienen" | OneFootball

Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic ist in Rage: Grund dafür ist der Videospielentwickler EA Sports, der von den Persönlichkeitsrechten des Schweden ohne dessen Erlaubnis profitieren soll.

Am Sonntag noch in gewohnter Torjäger-Manier für den AC Mailand im Einsatz und die Rossoneri gegen den SSC Neapel (3:1) mit zwei Toren zum Sieg geschossen, am Montag wieder in Attackier-Stimmung: Dass EA Sports den Namen und das Gesicht von Zlatan Ibrahimovic seit Jahren in der bekannten Gamingreihe FIFA verwendet, missfiel dem 39-Jährigen gewaltig.

"Zeit für Ermittlungen"

Via Twitter schrieb der Angreifer am Montagabend: "Wer hat FIFA EA Sports die Erlaubnis gegeben, meinen Namen und mein Gesicht zu verwenden? FIFPro? Ich bin mir nicht bewusst, Mitglied der FIFPro zu sein, und wenn ich es bin, dann wurde ich durch seltsame Art und Weise und ohne mein Wissen dort Mitglied."

Die FIFPro, die Ibrahimovic adressierte, ist eine Vertretung von Profifußballern und deren Interessen, die offenbar auch mit EA Sports kooperiert. Der Stürmer des AC Mailand weiter: "Mit Sicherheit habe ich FIFA oder FIFPro nie erlaubt, mit mir Geld zu verdienen." Unmittelbar darauf hängte der Schwede noch an: "Jemand macht in all den Jahren ohne jegliche Vereinbarung Profit mit meinem Namen und Gesicht. Zeit für Ermittlungen."

Milan schloss Exklusiv-Vertrag mit EA Sports

Ibrahimovics Klub, der AC Mailand, schloss erst vor der aktuellen Saison einen Exklusiv-Vertrag mit EA Sports. "Authentizität ist unseren Fans unglaublich wichtig. (...) Wir stellen sicher, dass wir sie vollständig, authentisch und jetzt exklusiv in unserem Spiel repräsentieren können", teilte Nick Wlodyka, Vize-Präsident und General Manager bei EA Sports, damals gegenüber Goal mit. Inwieweit wohl Ibrahimovic als Spieler von Milan den Rechten unterliegt? Der Routinier meinte nun jedenfalls, sich in seinen Persönlichkeitsrechten beraubt zu fühlen.