Hütter: "Jetzt zeigt sich der Charakter der Mannschaft" | OneFootball

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·27. Februar 2021

Hütter: "Jetzt zeigt sich der Charakter der Mannschaft"

Artikelbild:Hütter: "Jetzt zeigt sich der Charakter der Mannschaft"

Nach elf ungeschlagenen Spielen musste Eintracht Frankfurt in der Bundesliga beim 1:2 in Bremen die erste Niederlage im Kalenderjahr 2021 einstecken. Ein Rückschlag, der die Hessen aber nicht aus dem Konzept bringen soll.

Die 1:2-Niederlage bei Werder Bremen schmerzte Eintracht Frankfurt sehr. Doch ist es am Ende eine Niederlage mit Lerneffekt? Eine Niederlage, die zunächst zwar ein Dämpfer ist, aber gleichzeitig die Sinne noch einmal ganz genau schärft für eine erfolgreiche Saison? fussball.news fragte nach der Partie in Bremen bei Trainer Adi Hütter nach, der deutlich wurde: "Wenn man glaubt, man kann so durch die Bundesliga spazieren, dann wird es schwierig. Natürlich haben wir in den letzten Wochen Selbstvertrauen getankt, weil wir auch überragend gespielt haben. Dass man nach einem Sieg gegen Bayern München hier in Bremen verliert, tut natürlich doppelt weh."


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"Eine Reaktion zeigen"

Die Chance auf Wiedergutmachung besteht schon am nächsten Wochenende im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. "Ich hoffe, dass wir aufgrund dieser Niederlage eine Reaktion zeigen. Jetzt zeigt sich der Charakter der Mannschaft", forderte Hütter, der sich gleichzeitig aber auch sicher ist: "Den hat sie und auch die Mentalität, dass man gegen Stuttgart wieder etwas anderes sieht." Die erste Niederlage in der Bundesliga nach elf ungeschlagenen Spielen (29 Punkte) hatte dabei für den 51-Jährigen simple Gründe: "Wir haben unser Leistungsniveau heute nicht erreicht, weil uns die zündenden Idee gefehlt haben und den Kampf nicht so angenommen haben, wie ich mir das vorgestellt hatte." Das soll gegen den VfB Stuttgart wieder anders werden.

Rückschlag zur rechten Zeit?

Platz vier ist für die Hessen auch nach diesem Spieltag sicher, die Champions League bleibt trotz des Rückschlages zum Greifen nahe. Die Frankfurter haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie in der Lage ist, mit Rückschlägen umzugehen, zurückzukommen und mental stabil ist. Angst macht die Pleite bei Werder deshalb nicht, sie könnte gar hilfreich sein. Denn auch Mittelfeldspieler Djibril Sow sagte nach der Partie: "Wenn wir ein paar Prozente weniger geben, reicht es in der Bundesliga halt nicht." Eine Erkenntnis, die am 23. Spieltag möglicherweise noch genau zum rechten Zeitpunkt kommt, um die Sinne zu schärfen für das große Ziel Europa.

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