Huntelaar auf Schalke gesichtet: Plant der „Hunter“ ein Comeback? | OneFootball

Schalkes Torjäger-Legende Klaas-Jan Huntelaar war überraschend beim Spiel gegen den VfL Bochum in der Veltins-Arena zu sehen. Ein Comeback bei den Königsblauen ist zwar nicht fix, doch die Spekulationen nehmen Fahrt auf.

Beim Zweitliga-Topspiel zwischen Schalke 04 und dem VfL Bochum war ein ganz besonderer Zuschauer zu Gast: Klaas-Jan Huntelaar. Der 42-Jährige, der in 249 Pflichtspielen 128 Tore für die Königsblauen erzielte und 2011 den DFB-Pokal sowie 2012 die Torjägerkanone gewann, sorgte mit seinem Besuch in der Veltins-Arena für Gesprächsstoff.

Die WAZ berichtet, dass Huntelaars Auftritt nicht mit dem Verein abgesprochen war. Der frühere Stürmer saß in der Loge von Ex-Schalke-Boss Clemens Tönnies, mit dem er eine enge Verbindung pflegt. Offizielle Pläne für eine sofortige Rückkehr nach Gelsenkirchen gebe es demnach aktuell nicht.

Ganz ausschließen lässt sich ein Engagement aber nicht. Wie RUHR24 schreibt, steht Huntelaar in engem Austausch mit Schalkes Direktor Profifußball, Youri Mulder. Dieser soll sich gut vorstellen können, den Niederländer wieder aktiv einzubinden – etwa als Spezialtrainer für die Stürmer.

Huntelaar hatte seine Spielerkarriere im Mai 2021 auf Schalke beendet, nachdem der erhoffte Klassenerhalt trotz seiner Rückkehr von Ajax Amsterdam nicht gelang. Anschließend sammelte er erste Erfahrungen im Trainer- und Managementbereich: ein Praktikum bei Vitesse Arnheim, später ein Einstieg ins Management von Ajax Amsterdam.

Schalkes Idol zurück in der Arena: Huntelaar sorgt für Spekulationen

Dort arbeitete er zunächst als Assistent der Sportdirektoren, übernahm zeitweise sogar mehr Verantwortung – bis er im Herbst 2023 aufgrund eines Burnouts zurücktrat.

Im März 2025 folgte die Vertragsauflösung bei Ajax. „Klaas-Jan ist ein echter Ajax-Mann; es wäre großartig, wenn er irgendwann zu unserem Verein zurückkehren könnte. Aber seine Gesundheit hat für uns Priorität. Wir wünschen ihm Kraft und Erfolg für seine weitere Genesung“, erklärte der Technische Direktor Alex Kroes.

Inzwischen hat Huntelaar einen sanften Wiedereinstieg gefunden: Nach Angaben von RUHR24 arbeitet er derzeit bei der U21 von Vitesse Arnheim mit, zunächst noch ohne offizielles Traineramt. Dort spielt auch sein 16-jähriger Sohn Seb, der kürzlich in der niederländischen U16 debütierte.

Ob Klaas-Jan Huntelaar dauerhaft zu Schalke zurückkehrt, ist offen. Seine enge Verbindung zum Revierclub ist jedoch unübersehbar – und sein jüngster Auftritt in Gelsenkirchen hat die Spekulationen über eine mögliche Rückkehr neu entfacht.