LIGABlatt
·10. Dezember 2020
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·10. Dezember 2020
Der Hulk ist auf Vereinssuche. Angebote gibt es für den brasilianischen Sturm-Bulle zu Genüge – darunter auch von türkischen Top-Klubs. Für eine Unterschrift bei einem neuen Klub sei der 34-jährige Angreifer gar bereit, auf rund 90 Prozent seines derzeitigen Gehalts zu verzichten.
Vier Jahre im Reich der Mitte gehen in rund zwei Wochen für Hulk zu Ende. Der brasilianische Angreifer hat sich mit SIPG Shanghai bereits auf einen Wechsel zum Jahreswechsel verständigt – ablösefrei wohl gemerkt, da der üppig dotierte Vierjahresvertrag an Silvester ausläuft. Bereits seit Sommer ist der mittlerweile 34-jährige Stürmer, dessen Künstlername an seiner brachialen Körperstatur angelehnt ist, auf Klubsuche. "Angebote regnet es", erklärte Hulk schon Ende Juli, daran habe sich jetzt nichts geändert: "Ich bekomme fast täglich neue Angebote. Da ist alles dabei – Spanien, Italien, Portugal, Türkei. Es ist echt verrückt."
Porto und Zenit Favoriten auf Verpflichtung
Mit einem Gehalt von 500.000 US-Dollar pro Woche (!) besitzt Hulk in Shanghai ein Arbeitspapier, das noch aus jener Zeit stammt, als der chinesische Fußball alles und jeden versuchte mit dem nötigen Kleingeld von einem Engagement in der Chinese Super League zu überzeugen – was auch meistens gelang. Beim zukünftigen Arbeitgeber wird Hulk eine solch astronomische Summe mit Sicherheit nicht verdienen. Das weiß der Brasilianer aber offenbar selbst. Denn für die Unterschrift bei einem neuen Klub soll der Sturmtank bereit sein, auf rund 90 Prozent seines derzeitigen Gehalts zu verzichten und für (nur noch) 50.000 Euro pro Woche zu spielen.
Ob es sich bei den von Hulk bestätigten Angeboten tatsächlich um konkrete Verhandlungen oder nur lose Anfragen handelt, ist unklar. Fakt ist aber, dass sich sowohl die vier großen Istanbul-Klubs als auch Trabzonspor zumindest intern mit dem Brasilianer beschäftigen und eine mögliche Verpflichtung prüfen. Als Favoriten auf einen zeitnahen Wechsel gelten jedoch der FC Porto und Zenit St. Petersburg – also die beiden Ex-Klubs des Hulks.
Foto: imago