Hütter über Chandler-Tor: „Vielleicht hat er im Schuh Federn eingebaut“ | OneFootball

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·19. Januar 2020

Hütter über Chandler-Tor: „Vielleicht hat er im Schuh Federn eingebaut“

Artikelbild:Hütter über Chandler-Tor: „Vielleicht hat er im Schuh Federn eingebaut“

Die Stimmung war gut bei Eintracht Frankfurt nach dem 2:1 Sieg gegen die TSG Hoffenheim. Für freudige Überraschung sorgt dabei vor allem der ungewöhnliche Siegtreffer Timothy Chandlers.

Nach 62 Minuten stand Timothy Chandler kerzengerade in der Luft und köpfte die Flanke von Filip Kostic zum 2:1 Siegtreffer ins Tor. Damit sorgte er für Schmunzeln bei seinem Trainer: „Ich habe nicht gewusst, dass er so hoch springen kann, vielleicht hat er im Schuh Federn eingebaut“, wird Adi Hütter vom kicker zitiert. Auch Mannschaftskollege Mijat Gacinovic traute zunächst seinen Augen nicht, wie er an gleicher Stelle berichtete: „Ich wusste nicht, ob das Cristiano Ronaldo ist oder Timmy. Was war das für ein Sprung!?“


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Starke Trainingsleistung wurde bestätigt

Der Siegtorschütze schilderte dem Fachmagazin die entscheidende Szene weitaus nüchterner: „Ich bin einfach hochgesprungen, der Ball fiel mir gut auf den Kopf und ging dann hinten rein.“ Chandler überzeugte in eher ungewohnter Rolle als rechter Flügelspieler, eroberte bereits vor dem 1:0 den Ball gegen Benjamin Hübner und leitete so die Führung durch Bas Dost ein. Die starke Leistung des US-Amerikaners resultierte auch aus einem Gespräch mit Adi Hütter. „Der Trainer hat gesagt, du bist gerade gut drauf, spiel so, wie du es auch im Training zeigst. Ich habe versucht, viele Laufwege zu machen und die Bahn auch mal für Almamy (Toure, Anmerkung d. Red.) freizumachen“, erklärte der Torschütze.

Keine Stammplatzgarantie für Chandler

Ein Einsatz des 29-Jährigen gegen Leipzig am nächsten Wochenende ist also sehr wahrscheinlich. Sein Konkurrent Danny da Costa ist deswegen aber nicht außen vor: „“Danny hätte es genauso verdient gehabt zu spielen. Er hat eine gute Vorbereitung gemacht und war sehr griffig. Timmy hat ein bisschen das Näschen vorne, aber Danny ist überhaupt nicht weit weg“, sagte Adi Hütter. Schließlich habe Eintracht Frankfurt noch so viele Spiele, dass es wichtig sei, „dass man mehrere Spieler auf einer Position hat.“

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