Hütter: „Ob ich das Krisenmanagement beherrsche, traue ich mich nicht zu sagen“ | OneFootball

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·7. Juli 2019

Hütter: „Ob ich das Krisenmanagement beherrsche, traue ich mich nicht zu sagen“

Artikelbild:Hütter: „Ob ich das Krisenmanagement beherrsche, traue ich mich nicht zu sagen“

Eintracht Frankfurt hat unter Trainer Adi Hütter eine starke Saison gespielt. Der Österreicher hat nach anfänglichen Schwierigkeiten die Probleme schnell in den Griff bekommen. Ob er eine langanhaltende Krise tatsächlich bewältigen könnte, ließ der Ex-Profi offen.

Die Trainerkarriere von Adi Hütter kennt bislang nur einen Weg – den nach oben. Er hatte in seiner rund elfjährigen Karriere nur vier Monate lang keinen Job und wurde erst einmal entlassen. „Stimmt, richtig lange Negativserien hat es bei meinen Vereinen so noch nicht gegeben“, sagte Hütter im Gespräch mit der österreichischen Krone. Er will gar nicht erst in diese unruhigen Fahrwasser geraten: „Aber genau um das geht es, richtige Negativ-Serien mit aller Macht zu verhindern. Denn ist man da mal drinnen, ist es sehr schwierig wieder herauszukommen.“


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Hütters Krise in Grödig

Hütter äußerte sich insgesamt zurückhaltend zu dieser Thematik: „Ob ich das Krisenmanagement beherrsche, traue ich mich nicht zu sagen.“ Mit Eintracht Frankfurt etwa kam er nach einem schwachen Start ziemlich schnell auf die richtige Spur. Er gab dennoch zu bedenken: „Es ist jetzt nicht so, dass ich noch keine schwierigen Phasen als Trainer durchgemacht hätte. In Grödig sind Sachen passiert, die ich keinem Trainer wünsche.“ Was war damals passiert? Der SV Grödig stand in der Saison 2013/14 im Mittelpunkt eines Wett- und Erpressungsskandals und entließ im Zuge dessen auch Spieler.

Große Herausforderung gemeistert

„Das war eine wirklich große Krise, weil es auf Grund der Vorfälle damals innerhalb der Mannschaft wenig Vertrauen gab“, blickte Hütter auf diese Zeit zurück. „Da war ich als Trainer gefragt und hatte einige Herausforderungen zu bewältigen. Ich glaube also schon, dass ich weiß, welche Hebel ich zu bedienen habe, wenn es einmal schwieriger läuft. Damit es wieder zurück in die richtige Spur geht“, schob er hinterher. Hütter führte den Aufsteiger aus der zweiten Liga direkt auf Rang drei und damit in die Europa-League-Qualifikation.

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