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·8. Dezember 2019

Hütter kritisiert Dingert: „Habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen!“

Artikelbild:Hütter kritisiert Dingert: „Habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen!“

Aus Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Benjamin Heinrich

Eintracht Frankfurt spielte am Freitagabend 2:2 gegen Hertha BSC Berlin. Für die Frankfurter und Trainer Adi Hütter waren es zwei verlorene Punkte. In Rage brachte den Österreicher aber auch die Leistung von Schiedsrichter Christian Dingert.


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Vier Tore, eine packende Schlussphase und zwei aberkannte Tore: Das Spiel der Eintracht gegen die Hertha hatte einiges zu bieten. Schiedsrichter Christian Dingert gab in alldem allerdings keine sonderlich gute Figur ab, wie vor allem der Trainer der Hessen nach dem Schlusspfiff befand. Der Offizielle bekam vom Frankfurt-Coach auch noch ein paar deutliche Worte gesagt: „Ich sage über den Schiedsrichter eigentlich nichts, aber ich finde nicht, dass er heute eine Topleistung gezeigt hat“, sagte der Österreicher mit sarkastischem Unterton auf Nachfrage von fussball.news.

Gelbe Karte für Toure bringt Hütter auf die Palme

Schon auf der Pressekonferenz machte der Coach von Eintracht Frankfurt deutlich: „Ich habe keine gute Schiedsrichterleistung gesehen.“ Doch was genau brachte den 49-Jährigen so in Rage? Vor allem eine Szene in der 52. Minute, als Eintracht-Verteidiger Almamy Toure Gegenspieler Dodi Lukebakio mit einem sehenswerten Trick stehen lässt und der Berliner dabei unter Toures Standbein landet. Dingert pfiff in der Situation Freistoß und zeigte dem Frankfurter die Gelbe Karte. „Das habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Und diesen Vorwurf muss er sich auch gefallen lassen“, richtete Hütter das Wort an Dingert. Dieser habe in der Spielleitung insgesamt keine glückliche Figur abgegeben.

Eintracht werden zwei Tore aberkannt

Aber auch die zwei aberkannten Tore von Daichi Kamada im ersten Durchgang und Andre Silva im zweiten sorgten für Gesprächsbedarf. Beim vermeintlichen Ausgleich in Halbzeit Eins blockte Berlins Niklas Stark den sprinteten Filip Kostic und wurde von diesem in der Folge umgerissen. Das Tor wurde im Nachhinein durch den Videobeweis aberkannt. Eine klare Fehlentscheidung lag wohl eher nicht vor. Beim zweiten Tor hatte Andre Silva Herthas Schlussmann Thomas Kraft hauchzart berührt, bevor dieser den Ball ins eigene Netz beförderte. Eine Konsultierung des Videoassistenten wäre laut Hütter „wünschenswert“ gewesen. Dingert verzichtete darauf. Glück hatten die Eintracht und ihr Trainer am 14. Spieltag mit dem Schiedsrichter in jedem Fall keines.

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