Hütter: "Habe nicht gedacht, dass irgendwer 7,5 Millionen Euro zahlt" | OneFootball

Adi Hütter wechselte im Sommer 2021 für 7,5 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach. Die Borussia machte von einer Ausstiegsklausel Gebrauch, von der Hütter nie dachte, dass sie gezogen würde.

Der Sommer 2021 stand bei Eintracht Frankfurt im Zeichen des personellen Umbruchs. Sportchef Fredi Bobic verkündete seinen Abschied nach fünf Jahren und wechselte zu Hertha BSC, Sportdirektor Bruno Hübner trat nach zehn Jahren von seinem Amt zurück und daraufhin entschied sich auch Adi Hütter für eine Veränderung. Der Cheftrainer schloss sich Borussia Mönchengladbach an, nachdem die Fohlen ihrerseits auf der Suche nach einem Nachfolger für Marco Rose waren.

Hütter: "Musste über Ablösesumme schmunzeln"

Die Abschiede von Bobic, Hübner und Wolfgang Steubing, der den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden bereits 2020 niedergelegt hatte, seien ausschlaggebend für den Wechsel nach Gladbach gewesen, erläuterte Hütter in der Sendung "Talk & Tore exklusiv" von Sky Österreich: "Für mich war der ausschlaggebende Grund, dass dieses Quartett auseinanderfiel. Zudem war noch kein Sport-Vorstand da, und ich wusste, dass der ein oder andere Spieler den Verein verlassen würde." Dennoch habe ihn überrascht, dass Gladbach die Ausstiegsklausel über 7,5 Millionen Euro zog: "Bei meiner Vertragsverlängerung in Frankfurt haben mein Management und die Eintracht diese Ablösesumme in einem Sideletter festgeschrieben. Als ich das gelesen habe, musste ich schmunzeln. Ich habe nicht gedacht, dass das irgendwer bezahlt." Seine Zeit am Niederrhein war allerdings nicht von Erfolg gekrönt, nach nur einer Saison gingen Gladbach und Hütter getrennte Wege.