Hürzeler bekräftigt: "Ich will bei St. Pauli bleiben" | OneFootball

Die Spekulationen um die Zukunft von St. Pauli-Erfolgstrainer Fabian Hürzeler haben zuletzt immer mehr an Fahrt aufgenommen. Unter anderem war spekuliert worden, dass das Trainertalent beim VfL Wolfsburg auf der Liste stehe und es auch schon Gespräche mit den Niedersachsen gegeben hätte. Nun äußerte sich der 30-Jährige im Rahmen des Spitzenspiels gegen Greuther Fürth selbst zu den Gerüchten.

"Das irritiert mich extrem"

Hürzeler findet klare Worte zu den Gerüchten: "Das irritiert und nervt mich extrem. Weil ich den Verantwortlichen schon in der Vergangenheit klar gesagt habe, und das sage ich auch jetzt nochmal, dass ich bei St. Pauli bleiben will." Doch was dieses deutliche Bekenntnis wirklich wert ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Der "Kicker" spekuliert, dass nicht das fehlende Bekenntnis zu St. Pauli, sondern vielmehr die Forderungen von Hürzeler und seiner Berateragentur "Roof" der Grund seien, warum die Verhandlungen über eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages weiterhin stocken.

Hürzeler geht es bei seinen Forderungen nicht um die Ligenzugehörigkeit St. Paulis, das bekräftigte er am Samstag einmal mehr: "Ich kann sagen, dass ich bleiben will, von meiner Seite gibt es da eine Klarheit. Und das gilt für beide Ligen." Vielmehr beharren Hürzeler und seine Berateragentur auf einer Ausstiegsklausel, die zum Knackpunkt zu werden droht, so der "Kicker". Die Vereinsführung der Hamburger wolle in den kommenden Wochen Klarheit schaffen, die über den kommenden Sommer hinaus geht. Hürzeler wiederum möchte sich mit einer Ausstiegsklausel alle Türen offenhalten.

"Ehrlichkeit ist für mich ein hoher Wert"

Dass er sich mit Wolfsburg oder einem anderen Interessenten bereits zu Gesprächen getroffen habe, dementiert der in Texas geborene Coach allerdings energisch. "Ehrlichkeit ist für mich ein hoher Wert, und deshalb sage ich ganz klar: Nein, es hat keine Gespräche gegeben. Ich habe mich definitiv mit niemandem getroffen."

Rein sportlich läuft es bei Hürzeler und St. Pauli dagegen weiterhin wie am Schnürchen. Nach der unglücklichen Pokalniederlage gegen Düsseldorf zeigten die Hamburger im Zweitligaspitzenspiel gegen Greuther Fürth eine starke Leistung und fuhren einen verdienten 3:2 Sieg ein, dank dem die Tabellenführung ausgebaut werden konnte. Der Vorsprung auf die drittplatzierten Kleeblätter beträgt nun bereits sieben Punkte. Allerdings kann der Hamburger SV im Abendspiel an Fürth vorbeiziehen.