Hübner: Rebic-Silva-Tausch „wurde schnell abgewickelt“ | OneFootball

Aus Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Christopher Michel

Im Sommer musste es bei Eintracht Frankfurt plötzlich ganz schnell gehen: Ante Rebic wollte unbedingt zum AC Mailand wechseln, umgekehrt sollte Andre Silva zu den Hessen kommen. Innerhalb weniger Stunden wurde ein Tauschgeschäft mit ganz heißer Nadel gestrickt – ohne Kaufoptionen. Sportdirektor Bruno Hübner blickt zurück.

Die Uhr tickte am 2. September vergangenen Jahres unaufhörlich am letzten Transfertag: Eintracht Frankfurt und AC Mailand bastelten mit Hochdruck am Tausch von Ante Rebic und Andre Silva. Während die Hessen gegen Fortuna Düsseldorf (2:1) spielten, glühte das Telefon von Sportvorstand Fredi Bobic, der den Deal abwickeln musste. Am Ende stand ein auf zwei Jahre angelegtes Tauschgeschäft. „Dadurch, dass es auf die letzten Minuten stattfand, konnten wir uns auf keine Summe einigen. Beides wurde schnell abgewickelt“, zitierte der kicker Bruno Hübner.

Hübner: „Du kannst das immer abkoppeln“

Der Sportdirektor der Hessen bestätigte, dass die beiden Transfers nur vom zeitlichen Rahmen her miteinander verbunden sind. Sollte also Rebic die Eintracht endgültig verlassen, bedeutet dies nicht automatisch die Verpflichtung von Silva: „Du kannst das immer abkoppeln.“ Beide Vereine werden genau verfolgen, wie sich die Angreifer entwickeln.

Silva und Rebic werden stärker

Rebic wurde in den vergangenen Wochen beim AC immer stärker, nachdem im Winter wochenlang über eine zeitnahe Rückkehr nach Frankfurt spekuliert wurde. Doch mit seinem Joker-Doppelpack im Duell gegen Udinese Calcio (3:2) kam der Kroate in Mailand endgültig an. Zeitgleich stieg auch die Formkurve von Silva an, in den vergangenen vier Pflichtspielen steuerte der Portugiese zwei Treffer und eine Vorlage bei. Beide Akteuren warben bei ihrem jeweiligen Klub somit für eine langfristige Anstellung.